35. Der Erste Diener und die Heldenplage

Der Erste Diener und die Heldenplage

(Die Dritte Ebene: Commervahn)

vor 1020 Jahren

v. Uwe Vitz

Prolog

Der Dämon Darkohr legte einen seltsamen kleinen Kristall zwischen drei leuchtenden Kristallen, welche er sorgfältig auf den kleinen Kristall ausrichtete.

Die Möglichkeit an magische Kristalle zu kommen war eine der Hauptgründe, wieso er sich um die Stelle als Erster Diener und Oberster Berater des Höllenkönigs bemüht hatte.

Der kleine Kristall war ein sogenannter Weltenschlüssel.

Ja, Darkohr wollte diese Würfelwelt und auch das Höllenreich von Höllenkönig Ursatan verlassen.

Er hatte großere Pläne.

Leider mussten diese Pläne vorerst geheim bleiben.

Höllenkönig Ursatan war in solchen Dingen sehr verständnislos.

Trotzdem hoffte Darkohr seine Pläne umsetzen zu können.

*

Darkohr, der Erste Diener des Höllenkönigs Ursatans auf der Dritten Ebene, befahl nun den Echsendämon Mudroth zu sich.

Er schickte ihm durch ein Portal in den Westen des Kontinents Caanan.

**

.

Kurz darauf stand Mudroth, auf einer Waldlichtung am Rand eines kleinen Menschendorfes.

Bei ihm waren noch zwölf Echsendämonen, welche der Erste Diener mit durch das Portal geschickt hatte.

Für jeden Stebrlichen den er tötete und dessen Seele er zu dem Höllenkönig schickte, sollte er einen weiteren Echsendämon bekommen, bald würden sie tausende sein.

Mudroth gab ihnen ein Zeichen und sie stürmten los

***

Prinz Löwenstark freute sich nach einer langen Wanderung durch das Land der Finsternis wieder auf der Würfelwelt zu sein.

Er wusste er war nicht auf der richtigen Ebene und vor allem nicht in der richtigen Zeit.

Ein mächtiger Dämon hatte ihm in das Land der Finsternis verbannt und die Wächter der Zeit hatten ihn nun, zu seiner

Welt zurück gebracht.

Aber nur um hier einen anderen mächtigen Dämon in dieser Zeit zu bestrafen.

Dies sollte der Prinz erledigen, in dem er möglichst viele gute Taten vollbrachte, um den mächtigen Dämon zu ärgern.

Der junge Prinz hoffte, dass er auf diese Weise einen Weg fand in seine Zeit zurück zu kehren und das Böse in der Würfelwelt zu schwächen.

Prinz Löwenstark ritt aus einem Wald heraus.

Schon von weiten hörte er die Schreie der Dorfbewohner.

Sogleich ritt der Prinz zu den Bedrängten.

Solche Wesen wie die Echsendämonen hatte der Prinz noch nie gesehen.

Dennoch zog Prinz Löwenstark sogleich sein Schwert und ritt zwischen die Ungeheuer.

Nun tat das blitzende Schwert sein Werk und Echsenköpfe flogen abgeschlagen durch die Luft.

Die Echsendämonen versuchten noch zu fliehen, denn sie erkannten, dass sie diesem Gegner nicht gewachsen waren.

Aber der Jagd erfahrene Prinz trieb sie in Richtung Dorfplatz, wo er die Ungeheuer mühelos in einer Ecke zusammen treiben konnte.

Hier vollbrachte Prinz Löwenstark an ihnen dann ein hartes, aber gerechtes Werk.

Bald lagen sie alle erschlagen in ihrem Blute.

****

" Du bist ein guter Kämpfer" ,rief eine grollende Stimme. " Doch nun naht dein Ende!"

Ein entsetzliches Ungeheuer stapfte auf dem Dorfplatz, riesige Hörner wuchsen aus einem Drachenschädel.

Der Drache ging aufrecht wie ein Mensch, hatte jedoch an Händen und Füssen messerscharfe Krallen.

Prinz Löwenstark fragte nicht lange woher der Dämon kam.

Der junge Prinz riss seine Lanze herunter und stürmte furchtlos auf das Ungeheuer los.

Die Lanze zebrach krachend. Prinz Löwenstark sprang von seinem Pferd und zog das Schwert.

Der Dämon stürzte triumphierend heulend heran, doch da begrüßte ihn der Jüngling mit einem wohl gezielten Schwertstreich.

Der Drachendämon schien überrascht zu sein und taumelte zurück.

Dunkles Blut tropfte aus seinen Hals.

" Ach nur eines dieser Menschenschwerter " , fauchte der Dämon. " Du kannst mich verletzen, aber nicht töten.."

" Das will ich gerne erproben. ", rief Prinz Löwenstark und schwang fröhlich das Schwert.

So etwas hatte Mudroth noch nicht erlebt.

Dieser menschliche Jüngling trat ihm nicht nur furchtlos entgegen, er ging sogar zum Angriff über.

Ehe der Echsendämon sich versah, wurde er vom nächsten Schwertstreich getroffen und ehe er sich von diesem erholen konnte, traf ihm ein neuer, er der mächtige Mudroth begann zu taumeln.

Der Prinz bemerkte wie sein Gegner zurück taumelte und verstärkte seine Bemühungen sogleich.

Ein besonders geschickter Gegner war das Ungeheuer nicht.

Doch es hatte in diesem Dorf gemordet und musste bestraft werden.

Löwenstark stieß dem Wesen das Schwert in den Bauch, zog die Klinge zurück und sah erstaunt wie sich die Wunde von selber wieder schloss.

Der Dämon schrie vor Schmerz aber er starb nicht.

" Nun, wenn dies so ist, muss ich dich anders behandeln", sagte der junge Prinz lächelnd. " Tut mir leid für dich. "

Der Dämon konnte darauf nicht antworten, denn Prinz Löwenstark fegte ihm mit einem raschen Schwertstreiche die Beine weg, so dass er zu Boden stürzte.

Nun eilte der Prinz herbei und vollbrachte auch an ihm ein Grimmiges, Gerechtes Werk.

Freilich war es diesmal sehr hart, aber Löwenstark wusste, es musste getan werden.

Schließlich war das Ungeheuer unsterblich und würde bis in alle Ewigkeit morden, wenn es nicht ein Grimmiges, Gerechtes Schicksal erlitt.

Mudroht lag schreiend vor Schmerz am Boden und dieser furchtbare Menschenknabe stand auf ihn und schlug immer wieder mit dem Schwert zu.

Die Schwerthiebe trafen ihn rascher, als die Wunden heilen konnten.

Zwar verhinderten seine Kräfte, dass er blutete, aber es schmerzte schrecklich.

Jetzt waren vor allen Dingen seine Arme das Ziel der grausamen Klinge

.

Es dauerte eine ganze Weile, bis die Arme von dem zuckenden Körper lösten.

Prinz Löwenstark trat sie fort, damit sie nicht noch wieder anwuchsen.

Nun entfernte der Prinz genau so die Beine, den Schwanz und auch den Kopf.

Tatsächlich die Kreatur überlebte selbst dieses.

Der Kopf heulte und schrie die wüstesten Drohungen.

Der junge Prinz lächelte grimmig.

Für das Ungeheuer begann eine harte Zeit.

Prinz Löwenstark nahm sich von den für ihre Rettung dankbaren Dorfbewohner sechs Säcke und ein Pferd, in die Säcke steckte er die einzelnen Teile des Dämonen und ritt mit ihnen fröhlich davon.

Der junge Prinz sang dabei ein fröhliches Lied, er wollte dass der Dämon noch einmal etwas Schönes hörte.

Bald hatte er dazu keine Gelegenheit mehr.

****

Mudroth hasste den Gesang, wie er diesen Menschenknaben hasste.

Doch Drohungen machten hier keinen Sinn mehr.

Er versuchte es mit Versprechungen.

Aber dieser Menschenjüngling lachte nur, als der Echsendämon ihm die Herrschaft über alle Menschenländer versprach, wenn er nur den Dämonenkörper sich wieder zusammen fügen ließ.

" Hör dir lieber die Stimmen der Vögel an Ungeheuer, wenn du meinen Gesang nicht magst. Aber bald sollst du nie wieder etwas hören", sagte Prinz Löwenstark

" Die anderen Dämonen werden mich rächen! Außerdem bin ich unsterblich, egal was du mit mir machst, irgendwann komme ich wieder",schrie Mudroth.

Doch Prinz Löwenstark lachte nur.

Mudroth bekam Angst.

Löwenstark erreichte eine Lichtung, die für seinen Plan geeignet war.

Er sammelte rasch einen kräftigen Holzstoss und entfachte ein Feuer.

Dann nahm der junge Prinz sich den Schwanz des Ungeheuers und zerhackte ihn mit seinem Schwert.

Die abgeschlagenen Teilchen warf Prinz Löwenstark sogleich ins Feuer.

Mudroth brüllte vor Schmerz.

Der Prinz machte weiter.

Als nächstes wurden seine Arme zerhackt und verbrannt.

Mudroth heulte und schrie, obwohl sie abgeschlagen waren konnte er ihren Schmerz spüren, sogar noch als sie als Rauch davon wirbelten.

Die Knochensplitter wurden von dem Jüngling mit Steinen zu Staub zermalen, welchen er ebenfalls den Wind übergab.

Prinz Löwenstark seufzte auf, es war seine Pflicht fort zu fahren.

Kurze Zeit später war nur noch der Kopf des Ungeheuers übrig.

Der Prinz hob den wimmernden Schädel aus dem Sack, der Dämon starrte seinen Bezwinger entsetzt an und flehte:

" Tu es nicht."

" Ich führe immer zu Ende, was ich begonnen habe" , belehrte der Prinz ihn und schlug mit dem Schwert zu.

Auch der Furcht erregende Drachenkopf wurde zerschmettert und die Überreste dem Feuer übergeben.

" Nun, das war wohl das Ende deiner Unsterblichkeit" meinte Prinz Löwenstark lächelnd, als er die letzte schwarze Rauchwolke aus dem Feuer aufsteigen sah,

er ließ das Packpferd frei, damit es ins Dorf zurückehre, denn er benötigte es nicht mehr.

Fröhlich singend ritt der junge Prinz davon, auf ihn warteten schon weitere Abenteuer.

Doch Prinz Löwenstark irrte sich. Mudroth lebte noch. Sein Bewusstsein hatte überlebt und fühlte noch immer die schrecklichsten Schmerzen, während die Rauchwolke die er jetzt war, auseinander getrieben würde.

Jedes einzelne Staubkörnchen bereitete ihn Höllenqualen, je weiter sie von einander getrennt wurden und der Wind fegte seine Teile gnadenlos in alle Himmelsichtungen.

In seinen Gedanken formte er einen verzweifelten Hilferuf an den Ersten Diener.

.Eine Ewigkeit aus Schmerz und Qual verging.

Irgendwann jedoch glaubte Mudroth die Stimme des Ersten Dieners zu hören:

" Du hast versagt, Mudroth, du hast es nicht

geschafft dieses Land zu erobern, bleibe in dieser Form für Versager habe ich keine Zeit."

Zum Glück war die magische Energie Mudrohts begrenzt.

Bald sollte sein Bewusstsein vergehen und mit ihm sein Schmerz.

*******

Prinz Löwenstark blickte kurz zurück und sah wie die etwas seltsam geformte Wolke vom Wind zerpflückt wurde.

Zufrieden damit eine gute Tat vollbracht zu haben, ritt der junge Prinz weiter.

*********

Der Erste Diener Ursatans wandte sich verärgert ab

Nun es gab noch andere Länder auf der Ebene Commervahn, die dämon erobern konnte.

Der Erste Diener befahl nach Modroths Scheitern den Schattenlord des Bösen zu sich.

.

" Ich habe beschlossen das Reich Abdracad endlich zu erobern" , sagte der Erste Diener.

. Der Schattenlord nickte nur.

Zusammen mit tausend Schattendämonen schwebte er durch das Portal.

********

.

Der Schattenlord und seine Schattendämonen fanden im Osten des Kontinets Caanan das Reich Abracad, ein Land voller Zauberer vor, gute Opfer.

Sie schwebten herab und begannen damit Angst, Entsetzen und Grauen zu verbreiten. Menschen begingen Selbstmord oder wurden zu Verbrechen gezwungen, die ihrer Natur eigentlich fremd war.

Doch dies alles sollte erst der Anfang sein, der Schattenlord plante das ganze Reich der Zauberer in einen selbstmörderischen Vernichtungskrieg zu stürzen.

**********

Prinzessin Drachenstark flog gerade über Abracad, dem Zaubererkönigreich der Dritten Ebene und genoss das schöne Wetter.

Prinzessin Drachenstark stammte zwar von der Würfelwelt, aber sie kam aus einer anderen Zeit und einer anderen Ebene.

Ebenso wie Prinz Löwenstark war sie von einem mächtigen Dämon in das Land der Finsternis verbannt worden.

Um zurück zu kehren war sie mit ihrer Freundin, einer Hexe zusammen, durch viele Welten geirrt.

Auf einer dieser Welten hatte sie auch einen Flugring erhalten, der ihr die Fähigkeit gab zu fliegen.

Die Wächter der Zeit hatten sie in diese Zeit auf diese Ebene versetzt, damit sie einen mächtigen Dämon bekämpfte, der einen Zeitfrevel begangen hatte.

Als Belohung hatten sie ihre Freundin zurück auf die Würfelwelt in ihre eigene Zeit und auf die richtige Ebene versetzt.

Die junge Prinzessin hoffte, das Gute in der Gegenwart aus der sie kam, zu stärken, in dem sie in dieser Vergangenheit das Böse bekämpfte.

***********

Da hörte Prinzessin Drachenstark unter sich die Entsetzensschreie.

Sofort flog sie hinunter um dies näher zu untersuchen, ein Mann war dabei eine junge Frau zu erwürgen.

Prinzessin Drachenstark riss ihm von seinem Opfer fort und sah erleichtert, dass sein Opfer noch relativ unverletzt war.

Doch es gab noch andere die gerettet werden mussten.

Am anderen Ende der Straße rannte eine rothaarige Frau mit einem Flammenschwert hinter mehrere Flüchtenden her, auf einen Spielplatz schichteten Kinder einen Scheiterhaufen auf,

um einen alten Mann zu verbrennen und so ging es weiter.

Prinzessin Drachenstark konnte nicht alle retten.

Sie musste den Grund für den Terror finden und beenden.

Mit einem konzentrierten Blick entdeckte die Tapfere Prinzessin, für normale Sterbliche, unsichtbare Wesen, welche über den Amokläufern schwebten und sie lenkten.

Als Prinzessin Drachenstark einen von ihnen packen wollte, gingen ihre Hände einfach hindurch.

Sie waren zu feinstofflich um gepackt zu werden, eher wie Rauch oder Geister.

Nun da wusste die Tapfere Prinzessin jedoch auch Rat.

Prinzessin Drachenstark pustete das Schemen einfach von seinem Opfer fort.

Sie flog schnell durch die Straßen von Abracad und pustete die Schemen zu einer Wolke zusammen.

Da erschien ein riesiges Schattenwesen vor ihr.

Auch dies

wollte Prinzessin Drachenstark wegpusten.

Aber der Schattenlord widerstand ihr.

Plötzlich wurde ihr eiskalt.

Eine gewaltige Schattenhand packte die Tapfere Prinzessin und plötzlich sah sie ihre schrecklichsten Ängste wahr werden.

Aber Prinzessin Drachenstark befreite sich mit einer gewaltigen Willensanstrengung aus dem Griff und kam wieder frei.

" Es ist sinnlos " ,dröhnte eine Stimme durch ihre Gedanken. " Ich bin der Schattenlord, einer der Höllischen Lords des Höllenfürsten Zhaador, wir Höllischen Dämonen des Höllenkönigs Ursatan werden diese Würfelwelt bald erobern

und dann den Rest dieses Universums."

" Na, sei mal nicht so vorlaut ", riet Prinzessin Drachenstark ihn freundlich und flog blitzschnell wieder los, als er sie erneut packen wollte.

Nun flog Prinzessin Drachenstark um den Schattenlord herum und erzeugte einen mächtigen Wirbelwind, in dem der Schattenlord hin und her gerissen wurde, in diesem Wirbel wurde auch die Wolke aus zusammen gepressten Schatten gerissen.

Immer schneller flog Prinzessin Drachenstark, immer wilder wurde der Wirbel, immer fester wurden die Schatten und ihr Schattenlord zusammengepresst, bis aus ihnen ein einziger wirbelnder schwarzer Ball im Zentrum des Wirbelsturms geworden war.

Darauf hatte Prinzessin Drachenstark nur gewartet, blitzschnell packte sie den Ball, der in Wahrheit die Lebensenergie von mehreren tausend

Schattendämonen und ihres Schattenlords war und schleuderte ihn davon.

Er flog im hohen Bogen aus der Atmosphäre der Würfelwelt und raste geradewegs in die Sonne, wo auch der Schattenlord und seine Schsattendämonen nicht existieren konnten, es war vorbei, ehe sie auch nur begriffen, wie ihnen geschah.

In Abracad jedoch wurde es wieder friedlich

Prinzessin Drachenstark freute sich dass sie das Problem gelöst hatte und flog weiter.

***********

Der Erste Diener zürnte.

" Diese Tapfere Prinzessin Drachenstark und dieser Tapfere Prinz Löwenstark, dürften hier nicht existieren, sie stammen nicht aus dieser Zeit ", meinte der Erste Diener zu sich selber.

Der Erste Diener nahm über seinen Zauberspiegel Kontakt mit Höllenkönig Ursatan auf und bat:

" Eure Höllische Majestät, Prinz Löwenstark hat Eure Echsendämonen vernichtet, Prinzessin Drachenstark hat Eure Schattendämonen vernichtet, eine solche Einmischung darf nicht ungesühnt bleiben,

aber mir fehlt die Macht sie zu vernichten, daher bitte ich Euch mir zu helfen. "

Höllenkönig Ursatan antwortete:

" DU HAST ALSO SCHON ZWEI MAL VERSAGT, DARKOHR, UND DU WAGST ES MICH UM HILFE ZU BITTEN?

NARR!

ICH WERDE MICH BALD UM DIE BEIDEN KÜMMERN, DU JEDOCH

HÜTE DICH WEITER SO ZU VERSAGEN, DENKE AN DEINEN VORGÄNGER, DENKE AN MEIN HÖLLENFEUER. "

Höllenkönig Ursatan beendete die Verbindung wieder.

Darkohr zitterte vor Angst.

Sogar dieser mächtige und verschlagene Dämon benötigte eine Weile um sich zu beruhigen.

Er dachte an seinen Vorgänger, dessen Seele bis in alle Ewigkeit im Höllenfeuer von Höllenkönig Ursatan brennen musste.

Darkohr musste seine Pläne schnell umsetzen.

So schnell wie möglich musste er dem Höllenkönig einen Erfolg präsenteiren.

Da wandte sich der Erste Diener wieder seinen eigenen Plänen zu.

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Der Erste Diener rief Wildhelm.

Wildhelm war er einer der Mächtigsten der Wolfsdämonen auf der Dritten Ebene.

Der gewaltige Wolfsdämon erschien sogleich vor dem Ersten Diener.

.

" Ich werde dich nach Irrgh in die Urwälder des Gollan Rath schicken, dort sollst du ein Reich der Dämonen gründen, einige Sklavenkjäger des Bösen sind schon dort ", sagte der Erste Diener.

Wildhelm veneigte sich und zeigte lächelnd seine mörderischen Fangzähne.

" Wie Ihr befiehlt, Herr."

Und so sandte der Erste Diener Wildhelm durch ein Portal in den Süden des Kontinets Irrgh und die Urwälder des Gollan-Rath

*********

Ulakahn, Anführer der Sklavenjäger lachte grausam.

Wieder einmal führte er seine räuberische Bande in das Reich des verhassten Waldmenschen.

Diesmal würde auch Zaron seine

finsteren Pläne nicht vereiteln können.

Im Gegenteil Zaron würde für den Tod von Ulakahs Brüdern bei ihrer letzten Begegnung die furchtbare Rache der Sklavenjäger erleiden.

Wie aus dem Nichts stand plötzlich ein riesiger Wolfsdämon vor ihm.

Ulakahn war ein fanatischer Anhänger von Höllenkönig Ursatan.

Er fiel auf die Knie.

" Oh Höllischer Dämon, welch eine Ehre ", sagte er.

" Ja, und dir soll noch eine größere Ehre wiederfahren ", sagte der Wolfsdämon.

Er beugte sich vor und biss Urlakahn.

Ulakahn verwandelte sich sofort in einen Wolfsdämon.

Der Wolfsdämon Wildhelm wandte sich den anderen Sklavenjägern zu.

" Auch ihr sollt geeehrt werden ", sagte er.

Die anderen Sklavenjäger begannen zu jubeln.

Für die menschlichen Anhänger von Höllenkönig Ursatan, gab es keine größere Ehre, als in einen Dämon verwandelt zu werden,

die Verwandlung in einen Werwolf war ein großer Schrittt auf diesen Weg.

Und so wurden sie einer nach den anderen in Werwölfe verwandelt.

Dies war bald geschehen

. Wildhelm grinste zufrieden.

" Und nun erobern wir das Land der Waldmenschen", sagte der Wolfsdämon.

*************

Zaron, Zorns Sohn, der neue Herr des Waldes war auf der Hut.

Schon seit langen hatte er von einigen befreundeten Affen gehört, dass Ulakahn ein Sklavenjäger, dessen Brüder Zaron getötet hatte,

der jedoch selbst entkommen konnte, nach Rache dürstete und wieder eine Truppe von Schurken um sich gesammelt hatte,

um Unheil im Gollan-Rath zu verbreiten.

Zaron war ihnen entgegen geeilt und wollte sie ehe sie das Dorf erreichten unschädlich machen.

Versteckt in den Baumkronen beobachtete Zaron seine Feinde.

So sah er, wie aus ihnen seltsame Wolfswesen wurden.

Sogleich begriff Zaron, dass von diesen Kreaturen eine große Gefahr ausging.

Als sie davon eilten, um das nächste Dorf anzugreifen, folgte Zaron ihnen.

Aus Lianen hatte er schon ein Seil mit einer Schlinge geknüpft

Dieses Seil warf Zaron nun dem letzten Werwolf um den Hals.

Blitzschnell, ehe seine Gefährten etwas bemerkten zog Zaron den Zappelnden zu sich in die Baumkrone.

Mit einem kräftigen Ruck brach der Herr des Dschungels dem Werwolf das Genick.

Die Leiche ließ Zaron auf dem Baum liegen und folgte lautlos seinen Feinden.

Ein Werwolf nach dem anderen wurde so von Zaron gefangen und unschädlich gemacht.

Als etwa die Hälfte dahin war, begriffen sie, dass etwas nicht stimmte.

Sie blieben stehen, sahen sich um und heulten und schrieen vor Wut

*************

.

" Das muss Zaron sein ",meldete Ulakahn Wildhelm.

" Schon als ich noch ein Mensch war, hat er so meine Männer getötet."

Die Werwölfe drängten sich um ihren Anführer zusammen.

" Findet diesen Zaron", brüllte Wildhelm.

Die Werwölfe wollten gerade ausschwärmen.

Da hörten sie Zarons wilden Kampfschrei.

Der Herr des Dschungel schwang sich an einer Liane heran und packte ihm Vorbeischwingen einen Werwolf, den er direkt mit in die Baumwipfel nahm.

Gleich darauf warf der Waldmensch den Werwolf mit gebrochenem Genick zu seinen Artgenossen.

Vor Wut heulend stürmten die Werwölfe hinter Zaron her, der sich vor ihnen her schwang.

Plötzlich jedoch war Zaron verschwunden und die Werwölfe standen vor einer Erdspalte, welche in einen scheinbar bodenlosen Abgrund führte.

Ehe sich die Werwölfe besinnen konnten, hörten sie schon den Kampfschrei des Zaron.

Der Herr des Waldes eilte zu ihnen, ergriff den Ersten und schleuderte ihm gegen seine Gefährten.

Einige Werwölfe verloren das Gleichgewicht und stürzten in die Erdspalte.

Die Übrigen stürzten zu Boden. Zaron jedoch packte eine Bestie nach der anderen und schleuderte sie in die Tiefe, in welcher sie aufheulend verschwanden.

Ulakahn wollte in Todesangst fliehen.

Er heulte ebenfalls entsetzt auf als Zaron ihm packte, doch es half nichts, auch Ulakahn wurde gnadenlos in die Erdspalte geworfen.

Nun waren nur noch Wildhelm und Zaron übrig.

Zorns Sohn und der Wolfsdämon starrten einander an.

Dann sprang Wildhelm vor und wollte Zaron seine Klauen in den Leib schlagen.

Doch Zorns Sohn wich geschickt aus, packte seinen neuen Todfeind und schleuderte auch diesen in die Tiefe.

Wildhelm stieß einen wilden Wutschrei aus, während er seinem Schicksal entgegen stürzte.

Im Gegensatz zu den Werwölfen konnte der Wolfsdämon den Sturz überleben.

Aber er würde sich für diese Niederlage vor dem Ersten Diener der Dritten Ebene verantworten müssen.

So schrie er voller Hass, während er in der Tiefe verschwand.

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Einen Augenblick lang noch blickte Zaron in die Erdspalte.

Dann machte er sich zufrieden auf den Heimweg.

***************

Der Erste Diener Darkohr hatte die erneute Niederlage fassungslos beobachtet.

Gegen einen nackten Wilden zu verlieren, dass fand der Erster Diener schon sehr peinlich.

Er war sich noch nicht ganz sicher, was er später mit Wildhelm machen sollte.

Was Darkohr wusste, er benötigte dringend einen Erfolg ehe Höllenkönig Ursatan ihm wieder seine Aufmerksamkeit zu wandte.

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Der Erste Diener dachte kurz nach, er würde den primitiven Bewohnern dieser Ebene, einen wirklich mächtigen Feind schicken.

Er erschuf mit seinen magischen Kräften ein Weltentor.

Der Erst Diener ging selber durch das Weltentor und befand sich auf einer grauen leblosen Welt.

Heulen und Zähneknirschen herrschte hier.

Tausende und abertausende Dämonen waren damit beschäftigt Sterbliche pausenlos zu foltern um ihren gnadenlosen Herrn und Gebieter zu erfreuen.

Der Anblick erfreute den Ersten Diener, dies war eine der vielen Höllenwelten, welche Höllenkönig Ursatan beherrschte.

Wie mächtig doch dieser Höllenkönig war.

Doch nun suchte der Erster Diener Ursatans Statthalter in dieser Welt.

Er nannte sich der Grausame Herrscher.

Dieser alte Dämon hatte sich widerwillig Höllenkönig Ursatan unterworfen, als dieser in diesen Teil des Multiversums vordrang.

Ursatan hatte aus dem Grausamen Herscher einen seiner Höllenfürsten gemacht.

Der Erste Diener hatte es bisher vermieden mit dem Grausamen Herrscher Kontakt aufzunehmen.

Erstens, weil er den Grausamen Herrscher keine Befehle erteilen konnte, sondern diesen bitten musste.

Schließlich war der Grausame Herrscher kein Bewohner der Dritten Ebene, also unterstand er auch nicht Darkohr, dem Ersten Diener

Höllenkönigs Ursatans auf der Dritten Ebene.

Zweitens weil er bisher einfach keine passende Aufgabe für dieses Wesen gefunden hatte, jetzt hatte er eine.

Da nahte er schon.

Ein Riese ganz in Schwarz gekleidet.

Sein schrecklicher Schädel steckte unter einem Helm, aus dem drei gewaltige Hörner heraus ragten.

An seinem Gürtel hing ein furchtbares Schwert, mit denen er seine Feinde zu erst in Stein verwandelte, um ihre in Stein gebannten Seelen später Ewigkeiten lang zu foltern.

Der Schädel war nur schattenhaft zu erkennen, zwei riesige rot glühende Augen richteten sich auf den Ersten Diener.

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" Wer wagt es den Grausamen Herrscher heraus zu fordern?"

" Ich, der Erste Diener Höllenkönig Ursatans auf der Dritten Ebene der Würfelwelt 8493 " , antwortete der Erste Diener.

" Ha, du bist ein elender Wicht ", rief der Grausame Herrscher, " Erster Diener auf einer Ebene einer kleinen Würfelwelt, ich hingegen bin Herrscher

meiner eigenen Welt. " 

" Ja ", sagte der Erste Diener demütig, " aber wir beide sind treue und ergebene Diener des großen Höllenkönigs Ursatan."

Der Grausame Herrscher fauchte wütend.

Es gefiel ihm noch immer nicht einem anderen zu dienen.

Aber er durfte diesen Worten nicht widersprechen, Ursatan würde ihn gnadenlos vernichten, wenn er nicht weiter den treuen Diener miemte.

Er musste sich sogar gegenüber Unterlingen wie diesem Ersten Diener auf der Dritten Ebene zurückhalten.

" Was willst du?" fragte der Grausame Herrscher.

" Ich will dir alle menschlichen Bewohner der Dritten Ebene schenken, damit du dort die ganze Ebene beherrschen kannst, sie soll so werden, wie diese Welt schon ist."

Der Grausame Herrscher lachte böse auf.

" Wenn Höllenkönig Ursatan es mir erlaubt werde ich diese ganze Würfelwelt erobern!

Habt Dank Erster Diener, schon lange träume ich davon eine neue Welt zu verwüsten und ihren Bewohnern unendliche Qualen zu bereiten. "

" So soll es geschehen", bestimmte der Erster Diener und schickte den Grausamen Herrscher mit seiner Grausamen Legion durch das Weltentor.

Er schickte ihn zu dem Kontinets Irrgh zu den Nordländern.

******************

Xandra und Lucy waren auf den Weg von Bronzestadt nach Eisenstadt den das Orakel dort, hatte nach Xandra verlangt, weil eine große Gefahr der Welt drohe und es an Xandra läge, sie ab zu wenden.

" Was mag das Orakel nur meinen?" fragte sich Lucy gerade.

" Vielleicht wieder einmal der alte Höllenkönig Ursatan und seine Dämonen?"

" Ich weiß nicht", antwortete Xandra. " Wir werden es ja sehen wenn wir dort ankommen."

Plötzlich verfinsterte sich der Himmel.

" Das ist kein normales Unwetter", erkannte Lucy erschrocken.

" Nein", meinte auch Xandra.

" Ein Tor zwischen den Welten bildet sich, ich glaube da wo es am heftigsten ist finden wir auch die Bedrohung der Welt."

******************

Aus einem Wirbel aus Chaos und Energie trat der Grausame Herrscher in seine neue Welt.

Grüne Felder, Wälder, Tiere, Menschen sah er.

Er lachte dröhnend.

Wieder einmal würde er die meisten vernichten, doch einige wenige sollten unsterblich werden, damit er sie dann Ewigkeiten lang foltern konnte.

Zwischen seinen Füßen liefen mit großen Messern und Speeren bewaffnete Untote hindurch.

Auch dieses Schicksal stand vielen tausend Menschen dieser Welt bevor, wer Tod oder ewiger Folter entgehen wollte, musste sich dem Grausamen Herrscher unterwerfen und ein Untoter werden

.

" Zahkusaah! " , brüllte der Grausame Herrscher.

Ein besonders scheußlicher Dämon, der die Gestalt eines riesigen dreiköpfigen Hundes angenommen hatte, sprang zu ihm.

Es war nur ein einziger Höllenund in seiner Grausamen Legion, aber der war genug um seine Höllenkrieger zur höchsten Grausamkeit anzuspornen

.

" Suche Sterbliche und fresse sie!"

Das besondere an Zahkusaah war die Fähigkeit seine Opfer im Magen am Leben zu erhalten obwohl er ihren Körper längst verdaut hatte, blieben die Gehirne teilweise erhalten,

unter schrecklichen Schmerzen existierten sie in Zahkusahh weiter und alle Geheimnisse, die sie kannten wurden dem Höllenhund offenbar.

Vor Freude aufheulend stürzte er los.

Der Grausame Herrscher ließ nun auch seine Höllenkrieger los stürmen, voller Vorfreude wartete er auf die Entsetzensschreie seiner Opfer.

******************

Xandra und Lucy sahen den Höllenhund kommen.

Lucy ergriff sogleich ihren Kampfstab und stellte sich dem Ungeheuer entgegen.

Es war nicht das erste mal, dass sie es mit solchen Wesen zu tun bekamen.

Xandra ritt um das Hundewesen herum zog ihr Schwert und griff es von der anderen Seite an.

Zwei der Köpfe schnappten nach der zurückweichenden Lucy, einer nur beobachtete knurrend die Reiterin, da sprang Xandra von ihrem Pferd und landete genau auf den Rücken der überraschten Bestie.

Blitzschnell stieß sie mit ihrem Schwert zu. Doch da musste auch die Dämonentöterin staunen.

Egal wie oft sie zustieß, die Wunde schloss sich immer wieder.

Das wütend schreiende Ungeheuer tobte wie wild herum, um seine Reiterin wieder los zu werden.

Nun wurde es Xandra jedoch einfach zu bunt.

Sie packte einen der drei Hundeschädel und riss das Maul des Dämonen auf.

Die beiden anderen Hundeschädel verstärkten ihre Anstrengungen sie zu packen.

Die Dämonentöterin achtete jedoch sorgfältig, dass sie den Kopf den sie festhielt, als Deckung gegen die beiden anderen nutzte.

Und dann endlich war es soweit.

Sie hörte das laute Krachen, der Kiefer war gebrochen. Dunkles Blut quoll aus dem Maul und der Schädel den Xandra nun los ließ sank leblos nieder.

Aber schon ergriff die Dämonentöterin den zweiten Schädel, auch sein Maul wurde aufgerissen, bis der Kiefer krachend auseinander brach.

Der letzte Schädel schafffte es noch nach Xandras Arm zu schnappen, erwischte jedoch nur einen Armreif.

Nun wurde auch der letzte Kopf von Xandra gepackt und auch seinen Kiefer brach die Dämonentöterin mit einem kräftigen Ruck.

Der Höllenhund sank in sich zusammen, röchelnd lag er am Boden und spuckte dunkles Blut.

Lucy blickte ungläubig auf den besiegten Dämon.

" War das die Gefahr? "

" Schlimm genug war er", meinte Xandra und ging auf eine Anhöhe um aufzustöhnen.

Sie sah den Grausamen Herrscher und seine Grausame Legion

.

" So musste es ja sein, ein ganzes Dämonenheer natürlich."

*******************

Xandra sah etwa tausend kleinere geduckte Gestalten, die mit Speeren und Messern bewaffnet waren in ihre Richtung stürmen.

" Diese Zombiezwerge laufen genau auf uns zu, dort hinten bei dem Pass müssen wir sie aufhalten

Hm, gegen normale Waffen sind die Kreaturen vielleicht gefeit, doch wohl kaum gegen ihr eigenes Blut" , sagte Xandra.

Sie ging zu dem besiegten Höllenund und tauchte ihr in Schwert in das Blut in das dunkle Blut.

" Ach so machst du es diesmal. ", meinte Lucy nur etwas gelangweilt.

Ein dutzend Zombiezwerge kam den Pass hoch gestürmt.

Xandra erwartete sie auf einen Felsvorsprung und schlug ihnen paarweise die Köpfe ab.

Die Zombiezwerge stürmten so begeistert heran und wurden so schnell von Xandra enthauptet, dass Lucy Mühe hatte ihre Leichen schnell genug fort zu schaffen, damit der Pass nicht verstopft wurde.

Bald gab es die Grausame Legion nicht mehr.

Doch noch existiere der Grausame Herrscher.

Dieser stürmte nun heran, sah was geschehen war und brüllte:

" Dafür werdet ihr unvorstellbare Qualen leiden, während ich eure Welt vernichte! "

" Tut mir leid Kleiner", rief Xandra zu dem riesigen Dämonen hinauf.

" Aber der einzige der heute noch vernichtet wird, bist du selber."

Schon während sie sprach warf sie einen erbeuteten Speer, den sie mit Dämonenblut getränkt hatte nach dem Grausamen Herrscher und ehe dieser überhaupt begriff, wie ihm geschah, war seine rechte Klauenhand durchbohrt.

Denn auch er war gegen seine eigene Macht nicht gefeit.

Hasserfüllt schrie er auf und zog sein gefürchtetes Schwert.

Xandra sprang zur Seite als der Gigant zuschlug und das Schwert traf stattdessen das dreiköpfige Hundewesen, welches sogleich aufhörte zu röcheln, zu wimmern und zu bluten, weil es sich in Stein verwandelte.

" Zahkusahh!" schrie der Grausame Herrscher entsetzt.

In diesen Augenblick sprang Xandra heran und schlug ihm mit ihrem Schwert, welches ebenfalls voller Dämonenblut war, die Finger seiner rechten Hand ab.

Der Grausame Herrscher brüllte auf, er konnte sein Schwert nicht mehr halten, es entfiel ihm.

Und Xandra, die wie ein Wirbelwind um den Grausamen Herrscher herum sprang und ihn immer wieder mit ihrem, kleinen, doch schmerzhaften Schwert angriff, ließ ihm keine Chance mehr es aufzuheben.

Verzweifelt versuchte er sich vor den schmerzhaften Angriffen zu schützen und griff nach einem Felsbrocken um seine Feindin zu zerschmettern, doch diesen Augenblick nutzte Xandra und eilte zu dem fallen gelassenen Dämonenschwert.

Der Grausame Herrscher sah es und erkannte sein Schicksal.

Er selber fühlte plötzlich Grauen und Entsetzen.

Xandra hob das gewaltige Schwert in die Höhe und schleuderte es gegen den Grausamen Herrscher.

Die Klinge drang in seinen Bauch und er fühlte wie sein Körper blitzschnell eiskalt wurde.

Der grausame Herrscher war nur noch eine gewaltige Steinstatue, die mit einem riesigen Felsbrocken in der linken Hand am Wegesrand zwischen Bronzestadt und Eisenstadt stand.

" So das wars dann wohl für heute. ", meinte Xandra als sie wieder zu ihrem Pferd ging.

" Für heute dürften sogar die Dämonen genug haben."

" Na, diese Burschen hier haben auf jeden Fall genug" , meinte Lucy grinsend.

*************

Der Grausame Herrscher lebte noch, seine Seele war gefangen in dem Stein, wie all seine Opfer auch der unglückliche Zahkusahh, die beiden Dämonen würden bis zum Ende dieser Welt als bizarre Steinstatuen hier stehen.

Anschließend würden sie als Weltentrümmer durch dieses Universum fliegen.

Der Grausame Herrscher hatte eine neue Welt gefunden, von der er ein Teil geworden war.

*************

Der Erste Diener Höllenkönig Ursatans, auf der Dritten Ebene der Würfelwelt, hatte alles kopfschüttelnd beobachtet.

Er wollte sich in Zukunft nicht mehr ärgern.

Es gab eben auch unter den Dämonen zu viele Versager.

Den Grausamen Herrscher hatte er nicht dafür gehalten.

Na ja, wenigstens konnten jetzt andere Dämonen des Höllenkönigs Ursatans, die Welt des Grausamen Herrschers problemlos übernehmen.

Zum Glück war der Grausame Herrscher ein sehr unzuverlässiger und aufsässiger Höllenfürst gewesen, dem Höllenkönig Ursatan nie wirklich vertrauen konnte.

So konnte der Höllenkönig den Verlust leicht verschmerzen und würde Darkohr nicht zu sehr zürnen.

Der Höllenkönig konnte gewiss unter den Höllenlords einen Dämon finden, der würdiger war den Titel Höllischer Fürst zu tragen.

Der Erste Diener jedoch würde seinen Plan ein weiteres Land dieser Würfewelt auf der Dritten Ebene zu erobern nicht aufgeben.

Vielleicht würde es ihm ja schon beim nächsten Versuch gelingen.

Der Grausame Herrscher war gescheitert, der Erste Diener noch lange nicht.

************

Der Erste Diener empfing den Dämon Ozoo.

Ozoo' war ein wurmartiges Wesen mit einem menschenähnlichen Kopf.

" Ihr habt mich gerufen, Erster Diener? " fragte der

Dämon.

" Ja, ich habe eine Aufgabe für dich. " , sagte der Erste Diener.

" Du sollst für unseren Höllenkönig die Insel Patena erobern."

Der niedere Dämon blickte ungläubig auf.

" Ich?"

" Ja, du, ich gebe dir hundert Fresswürmer als Verstärkung mit, viel Vergnügen" , sagte der Erster Diener und schickte den Dämon durch das Portal.

Der Erste Diener rieb sich die Klauenhände.

Bisher hatte er scheinbar erfolgreiche Dämonen einsetzt, die gescheitert waren, diesmal schickte er einen niederen Dämon, der sich beweisen sollte,

freilich die Fresswürmer waren grausame Bestien, welche den Bewohnern dieser Insel arg zusetzen würden.

Er war gespannt, ob es diesmal gelang die Insel zu erobern und begann zu beobachten.

**************

Ozoo fand sich im Urwald im Norden wieder, um ihn herum bewegten sich die Fresswürmer.

Bald fanden sie einen Waran, die Fresswürmer drangen in seinen Körper ein und begannen sich sofort zu vermehren.

Weitere Tiere, sogar ein Krokodiel fielen ihnen zum Opfer. Die Tiere krümmten sich vor Schmerzen, während sie von innen her von den Fresswürmern verzehrt wurden.

Im Körper der Opfer teilten sich die Würmer, vermehrten sich und wuchsen, aus dem Krokodiel brachen mehrere Meter große Wurmgiganten heraus, die sich der größer werden Wurmarmee anschlossen.

Ozoo war fest entschlossen ein riesiges Wurmheer zu züchten, ehe er damit über die Eingeborenen herfiel.

**************

Roron, der Beschützer hörte von den Trommeln der Elben und wusste es gab Probleme. Sogleich ritt er in das Gebiet der Elben und hörte das Jäger von ferne seltsame Wurmwesen beobachtet hatten, die sogar über eine Riesenschildkröte

her gefallen waren. Der Beschützer ritt sogleich in das Gebiet und konnte kaum glauben was er sah.

Eine riesige Wurmarmee wälzte sich durch dem Dschungel, die zuckenden Körper von Jagdechsen, Schlangen und Baumkatzen bewiesen wie gefährlich die Wesen waren und sie näherten sich den ersten menschlichen Dörfern.

Einige der Würmer waren wirklich mehrere Meter lang. An der Spitze kroch ein riesiges Wurmwesen mit einem Menschenkopf.

***************

Roron ritt zu diesem Ungeheuer und rief :

" Halt, ich , Roron, verbiete euch, weiter vor zu dringen. "

Das Wurmwesen blickte auf, sah einen blonden Menschen und lachte böse.

Dann krochen plötzlich mehrere der Fresswürmer auf Roron zu.

Roron ergriff seinen Bogen und schoss magische Pfeile auf die Wurmwesen.

Die magischen Pfeile explodierten in den Körpern der Ungeheuer, die in Flammen aufgingen.

Der Held ritt zu dem Ungeheuer mit dem Menschenkopf.

" Dann vernichte ich dich eben. " , sagte Roron, dem eine Idee gekommen war.

Er sprang vom Pferd und stürzte sich auf das Wurmwesen mit dem Menschenkopf.

Ein blitzschneller Kinnhaken und die Kreatur war so verblüfft, dass sie sich kaum wehrte, als Roron sie ergriff und mitten unter die Fresswürmer warf.

Sogleich begannen diese Kreaturen ihr grausames Werk. Dabei öffnete sich in dem Kreis den sie um Roron gebildet hatten ein schmaler Spalt, blitzschnell sprang der Held wieder auf sein Pferd.

Pferd und Reiter sprangen über einige Fresswürmer herüber und brachen durch, ehe die Fresswürmer den Spalt wieder schlossen.

Doch vorerst waren die Ungeheuer damit beschäftigt einen verzweifelt schreiende Dämon aufzufressen.

Bald war nichts mehr von Ozoo übrig.

Roron sah sich um und traf einen schweren Entschluss.

Er musste einen Brand liegen.

Ein Stück des Waldes musste im Feuer vergehen, nur so konnte Patena vor dieser Plage gerettet werden.

Kurz darauf brannte das Waldstück und in den Flammen starben auch die Fresswürmer.

Traurig ritt Roron davon, er hatte leider keine andere Wahl gehabt.

Er würde wohl nie erfahren, was dies für Wesen gewesen waren und woher sie kamen.

Es gab eben Geheimnisse die besser ungelöst blieben.

***************

Der Erste Diener hatte wieder einmal alles beobachtet.

Nun diesmal war er wenigstens nicht besonders enttäuscht worden.

Wieder ein Versager weniger.

Andererseits begann er sich langsam ernsthafte Sorgen um seine eigene Zukunft zu machen.

Wie lange würde Höllenkönig Ursatan noch auf einen Erfolg warten?

Wann würde der Erste Diener selber als Versager von dem Höllenkönig bestraft werden?

****************

Der Erste Diener befahl den Dämon Xorek zu sich.

Xorek hatte die Gestalt eines Sklavenmeisters angenommen.

Auf Baskah-Ri herrschte er über ein Heer von Sklaven, die er, wie er meinte, grausam quälte.

Nun, der Erste Diener war da anderer Meinung.

In seiner persönlichen Folterkammer gab es Dinge die schrecklicher waren, als Xorek es sich auch nur vorstellen konnte.

Hätte er noch ein menschliches Gesicht gehabt, hätte der Erste Diener zynisch gegrinst.

Mit seinem blanken fleischlosen Knochenschädel war ihm dies jedoch nicht möglich.

Sollte Xorek versagen und doch zurückehren, mochte sich dessen Unwissenheit über Folter ändern, dann würde der Erste Diener ihm gerne persönlich zeigen,

was wirklich grausame Foltermethoden waren.

Winselnd und kriecherisch erschien Xorek.

" Schweig" , befahl der Erste Diener.

" Dir soll eine große Ehre zu teil werden, du darfst für unserne Höllenkönig Ursatan die Insel Lo-Pan erobern."

" Wie Ihr befiehlt." sagte der Dämon.

.

" Zur Unterstützung gebe ich dir tausend Höllengeisterkrieger mit, siege und ich belohne dich, versage und ich bestrafe dich, nun erfülle deinen Auftrag ", rief der Erste Diener und schickte Xorek zusammen

mit den Dämonensoldaten durch das Portal.

***********

Die Welt des Mächtigen Cheng

Peter Müller, Susanne Kelow und Lian Cheng liefen um ihr Leben.

Gnadenlos marschierten die Androiden von Cheng, dem Mächtigen heran.

Die drei wagemutigen Dimensionauten, waren die ersten, welche sich aufgemacht hatten, Parallelwelten zu erforschen.

Dabei gerieten sie leider auf eine Welt, welche die Welt des Mächtigen Cheng gennant wurde

und von einem allmächtigen Diktator namens Cheng beherrscht wurde.

Unangenehmerweise handelte es sich auch noch um den Lian Cheng dieser Welt.

Die Marschschritte der Androiden hallten durch die dunklen Strassen, wenn sie bis auf Schussweite heran waren, würden sie die Fliehenden mit ihren Strahlengewehren auslöschen.

Am Ende der Straße stand als normaler PKW getarnt das Dimensionsschiff, die geniale Erfindung von Professor Lian Cheng.

" Nichts wie weg! ", rief Cheng und sprang auf den Fahrersitz.

Peter setzte sich neben ihn und Susanne sprang auf den Rücksitz

" Starten Sie Professor! ", rief Susanne.

Cheng steckte den Zündschlüssel ins Schloss und startete das Fahrzeug.

Sie fuhren einige Meter.

Am anderen Ende der Straße erschienen die Androiden und hoben ihre tödlichen Strahlengewehre.

Da drehte Cheng den Dimensionswechselknopf und der Wagen verschwand in einem Wirbel aus Energie.

**********************

Würfelwelt 8493- vor 1020 Jahren -Dritte Ebene-Insel Lo Pan

.

Gleich darauf standen sie auf einem leeren,matschigen Feldweg.


Einige kleine Hütten waren in der Ferne zu sehen.

" Wir werden zurückehren und Cheng bekämpfen. ", schwor sich Peter Müller.

" Sicher, sicher, aber dürfen wir uns einfach in die Angelegenheit einer anderen Welt einmischen?" fragte der andere Cheng nachdenklich

.

" Wir wurden um Hilfe gebeten, Dr. Time hat uns erklärt, Cheng will sich ein eigenes Universum erschaffen, er ist eine Bedrohung für das ganze Multiversum."

" Vielleicht sollten wir uns lieber erst einmal hier um die Probleme kümmern. ", sagte Susanne und deutete nach oben.

Die beiden Männer folgten ihren Blick.

Über dem Feldweg schwebten auf einer Scheibe eine in einer Rüstung gekleidete Gestalt, das Wesen schwebte zum nächsten Gebäude, richtete eine Waffe auf dieses Gebäude und vernichtete es mit einem Flammenstrahl.

Schreiend flohen einige Menschen aus dem Gebäude und würden gnadenlos von dem Wesen mit dem Flammenstrahl, einer nach dem anderen verbrannt.

Sie hatten keine Chance zu entkommen.

" Dieser verdammte Mörder!" rief Peter, der Unrecht nun einmal nicht ertragen konnte

.

Er sprang aus dem Dimensionsschiff und lief den Flüchtenden entgegen.

Noch im Laufen zog er seine Strahlenpistole, legte auf den Rüstungsträger an und

drückte ab.

Ein konzentrierter Energiestrahl traf das Wesen, welches von der Scheibe stürzte und am Boden in Einzelteile zerbrach.

Fassungslos blieb Peter stehen.

" Es war nur eine leere Rüstung? fragte er ungläubig.

" Es sind über tausend ", sagte einer der Geretteten

Dank eines speziellen Übersetzungszaubers mit dem Dr. Time sie ausgestattet hatte, konnten sie jedes Wort einer fremden Sprache verstehen.

" Sie tauchten aus dem Nichts auf, zuerst im Norden, dann verbreiteten sie sich über ganzLo-Panaund es werden immer mehr und sie töten gnadenlos unser Volk.

Nur jene überleben die sich unterwerfen und die werden entweder umgewandelt in furchtbare Kreaturen oder zum Spaß für die Fremden gefoltert.

"

" Hm ",meinte Cheng, der sein Dimensionsmessgerät dabei hatte, welches wie ein altmodischer Kompass aussah, als er es an der Rüstung hielt, schlug die Nadel wie verrückt aus

.

" Kein Zweifel. ", sagte Cheng ernst. "

" Dieses Wesen kommt aus einer anderen Dimension, eine die wesentlich fremdartiger ist, als unsere eigene. "

" Dann geschieht hier eine Invasion? ", fragte Susanne

.

" Ja, so ist es. " , antwortete Cheng.

" Wir sollten uns den Rebellen anschließen und mit

ihnen für die Freiheit kämpfen", meinte Peter

,

" Wo liegt das Hauptquartier der Feinde?" fragte Susanne.

" Und wie viele dieser Rüstungsheinis sind dort? "

" Das Hauptquartier der Invasoren liegt bei unserem Tempel, direkt daneben haben sie eine Schmiede gebaut, wo solche Rüstungswesen hergestellt werden", berichtete der Mann.

" Der ganze Tempel ist jetzt in ein undurchdringliches Kraftfeld gehüllt, die Fabrik liegt außerhalb des Kraftfelds, ich glaube nicht, dass sie im Tempel selber viele Wachen haben, da kommt ja doch niemand herein."

"Susanne grinste.

" Doch wir."

Sie ging zur Cheng und erklärte ihm ihre Idee.

" Der Bordcomputer hat doch jetzt die Daten dieser Welt und alle anderen Welten, die wir bereist haben.

Wenn wir also noch einmal in die Welt Cheng des Mächtigen zurück reisen und dann in die richtige Richtung fahren, anschließend die Dimensionsgrenze durchstoßen müssten wir mitten in diesem Tempel landen."

"

Cheng nickte.

" Das könnte klappen. Aber wir müssen dafür in die Welt des Mächtigen Cheng zurück und dort Richtung Cheng-City fahren."

"Hier sollten wir sowieso verschwinden. " , meinte Susanne, sie deutete nach oben, weitere Rüstungen kamen auf Scheiben angeflogen.

Also sprangen die drei Dimensionauten in das Dimensionsschiff und Cheng drehte den Schlüssel in die andere Richtung, der PKW fuhr los und verschwand kurz darauf in einem Lichtwirbel.

************

Würfelwelt 8493/vor 1020 Jahren/ Dritte Ebene/ Palast des Ersten Diener in Baskah-Ri

Darkohr, der Erste Diener Ursatans auf der Dritten Ebene hatte alles beobachtet.

Er war vor Überraschung einen Augenblick lang erstarrt.

Ein Dimensionsraumschiff!

Weit aus fortschrittlicher als sein vergleichsweiser primitiver Weltenschlüssel.

Wenn er es schaffte dieses Dimensionsraumschiff für sich und seine Pläne zu benutzen , war er vielleicht innerhalb weniger Tage an seinem Ziel.

Ein Ziel auf dass er Jahrhunderte lang hin gearbeitet hatte und von dem er befürchten musste, dass er noch Jahrhunderte benötigen würde, um es zu erreichen.

Und dann verschwand das Dimensionsraumschiff einfach wieder.

Darkohr fluchte.

Aber es bestand die Möglichkeit, dass die Reisenden zurück kehren würden um den Bewohnern Lo-Pans zu helfen.

Das war seine letzte Chance.

Darkohr holte seinen eigenen Weltenschlüssel, der sich inzwischen auch weiter aufgeladen hatte.

Der Erste Diener erschuf ein Portal und eilte persönlich hindruch.

*************

Die Welt des Mächtigen Cheng

Die Dimensionsreisenden befanden sich wieder in der Welt des Mächtigen Cheng.

Das Dimensionsschiff ließ sich auch als normaler PKW benutzen.

" Wir müssen etwa einen Kilometer fahren" , sagte Cheng, so fuhren sie los.

Richtung Cheng-City. Überall schwebten Überwachungssonden des Diktators.

" Lange bleiben wir nicht unentdeckt. ", sagte Susanne und zog schon einmal ihre Strahlenpistole.

Cheng hielt den Finger an den Knopf für den Dimenssionssprung

Eine Überwachungssonde schwebte näher. Cheng gab Gas.

Die Überwachungssonde erhöhte die Geschwindigkeit und schwebte über ihnen.

Eine Strahlenwaffe wurde im Inneren der Sonde aktiviert.

Cheng bremste.

Die Sonde sauste über sie hinweg, flog von der Straße und prallte gegen ein Gebäude, wo sie in einem kleinen Feuerball verging.

Alarmsirenen begannen überall zu heulen.

" Wie viele Meter noch?" fragte Peter.

" Dreihundert" presste Cheng hervor und gab Gas.

Hinter ihnen tauchten Spezialfahrzeuge auf.

Panzerartige Geländewagen nahem die Verfolgung auf.

Susanne schoss mit ihrer Strahlenpistole.

Ein Verfolgerfahrzeug explodierte, Peter vernichtete mit einem gezielten Schuss ein Zweites.

Aber da vor ihnen endete alles an einer Straßensperre, fast hundert Androiden standen dort und zielten mit ihren Strahlengewehren auf die Eindringlinge.

Cheng bremste und löste blitzschnell den Dimensionssprung aus.

**************

Würfelwelt 8493- vor 1020 Jahren -Dritte Ebene-Insel Lo Pan

Sie befanden sich mitten im Tempel auf Lo-Pan.

Überall hingen merkwürdige Geräte vor denen seltsam Gestalten hin und her huschten.

Einige Rüstungsheinis standen an den Türen.

Peter und Susanne waren ein eingespieltes Team, sonst hätten sie auch ihren ersten Besuch der Welt des Mächtigen Cheng nicht überlebt.

Beide ließen sich gleichzeitig aus dem Wagen fallen, rollten sich ab, Susanne zerstrahlte die Rüstungen, Peter vernichtete mit seiner Strahlenpistole, die Außerirdischen die an den seltsamen Geräten saßen.

Sie sahen aus wie

monströse Zwerge, dass es sich bei ihnen um zu Höllenzwergen,umgewandelte Menschen handelte

wusste er nicht, da sie jedoch nie wieder menschlich werden konnten, hätte es auch nicht viel geändert.

Mit einem Wutschrei erhob sich der Herrscher der Fremden von seinem Thron.

Es war eine merkwürdig verwachsene Kreatur mit rot glühenden Augen.

Peter und Susanne legten mit ihren Strahlenpistolen auf ihn an.

Das fremde Wesen griff nach einer Art Stab.

Peter und Susanne drückten ab.

Zwei Energiestrahlen trafen den Körper des Ungeheuers und lösten es auf.

Mit einem grässlichen Schrei starb der Dämon Xorek.

***************

Der Erste Diener befahl den Höllengeisterkriegern sich von der Insel zurück zu ziehen.

Er wollte nicht riskieren, dass die Reisenden zu früh flohen.

****************

Die Höllengeisterkrieger überall auf Lo-Pan verschwanden.

Sie zogen sich von der Insel zurück.

" Wir haben gewonnen!" , rief Peter zufrieden.

" Lo-Pan ist gerettet" , sagte auch Susanne und steckte lächelnd ihre Strahlenpistole fort.

" Ja, aber ich fürchte dahinter steckt mehr und ich würde mir sehr gerne diese Technologie hier näher anschauen", sagte Cheng.

" So ist es natürlich auch ", sagte da eine kalte Stimme.

Ein weiteres fremdes Wesen erschien wie aus dem Nichts vor ihnen.

Es hatte einen schwarzen Körper mit tödlichen Krallen und einen Totenkopf als Schädel.

Peter und Susan richteten ihre Strahlenpistolen auf das Wesen.

Das fremde Wesen hob die linke Hand, welche seltsam leuchtete und unsichtbare Kräfte rissen den beiden Dimensionauten die Strahlenpistolen aus den Händen.

Beide Strahlenpistole begannen zu glühen und zerschmolzen zu Metallklumpen.

Erschrocken begriffen die Dimensionauten, dass ihr neuer Gegner viel mächtiger als die Rüstungswesen war.

Das Wesen selber hielt einen seltsam leuchtenden Kristall in der Hand.

" Wir sind bereit zu verhandeln", sagte Professor Cheng,

" Das ist wirklich nicht nötig ", erwiderte das neue fremde Wesen.

Ruhig ging es zu dem Dimensionsschiff und setzte sich neben Professor Cheng.

" Sie sind eine Art Weltenreisender, nicht wahr?" fragte der Dämon Darkohr Professor Cheng freundlich.

" Ja ", sagte dieser eingeschüchtert.

" Gut, dann werden Sie mich jetzt zu einer ganz bestimmten anderen Welt bringen, oder ich töte Ihre jungen Freunde ", erklärte der Dämon ruhig,

" In welche Welt wollen Sie denn?" fragte Cheng.

" Erst einmal fort von dieser ", erklärte Darkohr, " bringen Sie mich sofort in eine andere Welt!"

Peter und Susan schrien entsetzt auf.

" Nein Professor tun Sie es nicht" , rief Susan.

Doch der Professor gehorchte dem Dämon.

Das Dimensisonsschiff, welches als PKW getarnt war, fuhr los und verschwand in einem Lichtwirbel.

" Nein ", schrie Peter entsetzt, " dass darf doch nicht wahr sein. "

Aber es war wahr.

*****************

Epilog

" DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN ", schrie Höllenkönig Ursatan erbost.

" Euer Erster Diener Darkohr ist mit Hilfe eines Dimensionsreisenden desertiert, er hat offenbar Pläne, die er nur in einer anderen

Dimension verwirklichen kann, Eure Höllische Majestät ", erklärte die Dämonin Zerapahna.

" ER MUSS BESTRAFT WERDEN, ER SOLL IN MEINEM HÖLLENFEUER BRENNEN, WO IST ER?`"

" Eure Höllische Majestät, würde er sich noch auf dieser Würfelwelt, in dieser Zeitlinie befinden, könnten wir ihn gewiss finden, würde er sich noch

in diesem Teil des Multiversums befinden, hätten wir eine kleine Chance, aber wir haben leider keine Ahnung wo er hin will.

Außerdem kostet eine Reise durch das Multiversum viel Energie und birgt viele Gefahren.

Wir müssen uns damit abfinden, er ist fort, wahrscheinlich für immer."

" GUT ", stöhnte Höllenkönig Ursatan.

" ZERAPAHNA, FÜR DEINE TREUE SOLLST DU BELOHNT WERDEN, AB HEUTE BIST DU MEINE NEUE ERSTE DIENERIN AUF DER DRITTEN EBENE

DIESER WÜRFELWELT."

" Habt Dank, Eure Höllische Majestät ", sagte Zerapahna.

Ende


Die Würfelwelt 3
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