36. Zerapahnas Krieg

Zerapahnas Krieg

(Die Dritte Ebene: Commervahn)

vor 1020 Jahren

v. Uwe Vitz

Prolog

Die Dämonin Zerapahna hatte endlich ihr großes Ziel erreicht.

Sie war die neue Erste Dienerin und Oberste Ratgeberin auf der Dritten Ebene der Würfelwelt von Höllenkönig Ursatan.

Ihr alter Erzrivale Darkohr war zum Glück einfach in einer anderen Dimension verschwunden.

Was der alte Teufel da wohl vorhatte?

Vorerst jedenfalls konnte es Zerpahna egal sein.

Nun musste Zerapahna nur noch einen erfolgreichen Feldzug gegen die Sterblichen auf der Dritten Ebene organisieren, dann würde sie gewiss auch bald in die Reihen der Höllenfürsten aufgenommen werden.

*

Zerapahna, die Erste Dienerin befahl den gefürchteten Blutlord Zyron zu sich.

Der Vampirdämon, der einem uralten Adelsgeschlecht unter den Gefolge des Höllenkönigs angehörte verneigte sich vor der Erste Dienerin.

" Was wünscht Ihr, Erste Dienerin?"

Zerapahna deutete auf ein Portal

.

" Erobere die Nordländer von Irrgh für unseren Höllenkönig Ursatan."

" Das werde ich tun, Erste Dienerin. "

"Gut ", sagte Zerapahna.

" Aber sei vorsichtig, tarne dich am Anfang als Mensch, verwandele einen Sterblichen nach den anderen in Dämonensklaven, ehe du die Macht in dden Nordländern an dich reißt.

Früher oder später wirst du dort auf die Dämonentöterin Xara treffen. Hüte dich vor ihr, sie hat immer wieder die Pläne unseres Höllenkönigs vereitelt und vor kurzem sogar den Grausamen Herrscher eschlagen."

" Sie ist nur eine Sterbliche, zur gebenen Zeit werde ich sie töten ", antwortete Zyron und ging durch das Portal.

**

.

" Hier in Gortland wurde die Vampirkönigin gesichtet, ich hörte du suchts sie und ich schulde dir noch einen Gefallen ", sage der Informant in der Schenke.

"

Als die Dämonentöterin dies hörte wusste sie, sie würde demnächst mal wieder eine Reise nach Gortland machen.

Xara war eine der best ausgebildeten Kriegerinnen dieser Ebene.

Nach ihrem Kampf gegen den Grausamen Herrschen hatten sich ihre Wege und jen e der Vampirkönigin gekreuzt.

Dabei war ihre Freundin Lucy verletzt worden.

Trotz der Hilfe durch einen Heilkundigen hatte sie überlebt, würde jedoch noch eine Woche benötigen, um sich zu erholen.

So jagte Xara nun entschlossen die berüchtigte Vampirkönigin

In Gortland erfuhr sie von einem Informanten, dass ein seltsamer Fremder in einem geheimen Tempel Ursatans eine Sekte gegründet hatte, die immer mehr Anhänger fand, es gab Gerüchte sie würden Menschen verschleppen,

aber die Verschwundenen tauchten später wieder auf, nur irgendwie verändert.

Auch dieVampirkönigin hatte sich für den Tempel interessiert

**

Die Dämonentöterin besuchte den Tempel in der nächsten Nacht.

Lautlos kletterte sie über das Dach, fand ein Fenster und stieg ein.

Einige bleiche Männer und Frauen hatten sich unten in der Halle versammelt.

Ein kalter Hauch wehte zu Dämonentöterin herauf.

Die Vampirkönigin konnte sie jedoch nicht entdecken.

" Erhöre uns Meister, erscheine" riefen sie.

Wie aus dem Nichts erschien ein ganz in Schwarz gekleideter Mann mit langen grauen Haaren und einem stechenden Blick.

" Habt ihr ein neues Opfer für mich?"

" Ja Herr."

Eine junge Frau, die bewusstlos war wurde herein getragen.

"Sehr gut" , lobte der Meister und plötzlich wuchsen im lange Fangzähne und sein Gesicht verzerrte sich.

Die Dämonentöterin begriff sie sah einen Vampirdämon .Als er sich über die Ohnmächtige beugte sprang die Dämonentöterin vom Dach, genau auf den Rücken des Meisters

. Ein mörderischer Tritt brach seine Wirbelsäule und schleuderte ihm von dem Opfer fort.

Die Sektenmitglieder schrieen auf und begannen sich zu verändern.

Auch sie waren wohl Vampire

Die Dämonentöterin zog ihr Schwert, welches sie auf den Rücken trug und begann damit aufzuräumen.

Bald waren die heulenden und schreienden Vampire um einen Kopf kürzer.

Sie versuchten nicht zu fliehen sondern stürzten sich schreiend vor Hass in ihr Verderben, um die verhasste Kriegerin zu erreichen.

Aber keiner von ihnen schaffte es.

Doch was war dass?

Fassungslos sah die Dämonentöterin wie den Ungeheuern der Kopf von selber wieder nachwuchs.

" Es sind keine Vampire, es sind Dämonensklaven", rief eine bekannte Stimme.

Die Vampirkönigin sprang aus einer Ecke des Daches hervor, wo sie wohl bisher gelauert hatte und stürzte sich auf die aufheulenden Wesen.

Sie riss ihnen mit bloßen Händen erneut den Kopf ab, um die Regeneration der Ungeheuer zu verlängern.

Die Dämonentöterin hatte keine andere Wahl als ihr zu helfen und die nachwachsenden Köpfe erneut abzuschlagen.

" Wie sinnlos " , sagte eine kalte Stimme.

Die Dämonentöterin erschauerte.

Trotz gebrochener Wirbelsäule erhob sich der Meister wieder.

"Du jedoch wirst würdiger sein."

" Dazu wird es wohl nicht mehr kommen", sagte die Dämonentöterin und warf eines ihrer beiden Messer.

Die scharfe Doppelklinge drangen in das Herz des Meisters.

Jeder normale Vampir wäre zu Staub zerfallen.

Aber er lachte nur.

" Ich bin keiner eurer elenden Vampire, ich bin der Blutlord von Höllenkönig Ursatan."

Er zog das Messer aus seiner Brust und warf es verächtlich weg.

Die Dämonentöterin kämpfte schon seit Jahren verzweifelt gegen den Höllenkönig Ursatan.

Aber er hatte scheinbar endlos viele Monster und Ungeheuer aus anderen Welten in seinen Diensten.

Es nahm einfach kein Ende.

" Willst du meine unsterbliche Dienerin werden? Bedenke am Ende wird Höllenkönig Ursatan sowieso diese Würfelwelt erobern. Es gibt keine Macht auf der Würfelwelt, die einen Höllenkönig aufhalten kann.

Auch du und diese sogennante Vampirkönigin nicht" , erklärte der Blutlord ruhig.

Hinter ihnen kämpfte Vampirkönigin einen verzweifelten Kampf.

" Er wandelt Menschen um, sie werden zu Dämonensklaven" ,rief die Vampirin verzweifelt.

" Aber er ist kein Vampir, er ist ein Höllendämon!"

Dämonentöterin richtete ihr Schwert auf ihn.

" Ich will gegen dich kämpfen. " , sagte sie.

" Dann soll es so geschehen. " , sagte der Blutlord.

Er breitete die Arme aus und trat hinter den Altar, dort lag ein Schwert welches er aufhob.

Klirrend trafen sich die Klingen.

Xara musste vor seinen wilden Angriff zurückweichen, endlich erkannte sie eine Schwäche und stieß zu.

Das Schwert durchbohrte die Kreatur, der Blutlord lachte nur höhnisch.

Die Dämonentöterin sprang zurück.

Kein Tropfen Blut war an ihrem Schwert.

Er war mit normalen Waffen nicht zu verletzen.

Sofort griff er wieder an.

" Gib es auf, du kannst nicht gewinnen, nicht gegen einen Blutlord" , sagte der Meister lächelnd.

Die Dämonentöterin griff in diesem Augenblick wieder an.

Er redete zu viel, dass war seine Schwäche.

Mit einem blitzschnellen Schwertstreich durchtrennte sie seinen Hals, der Kopf flog vom Hals und schwebte sogleich lachend wieder zurück.

Aber in diesem Augenblick schlug Dämonentöterin zum zweiten Mal zu und schlug dem kopflosen etwas verwirrten Körper das Schwert aus der Hand.

Die Klinge fiel zu Boden.

Rasch hob sie sie auf.

Das Schwert des Blutlords bestand aus einem seltsamen schwarzen Metall.

" Dieses Schwert ist aus Schwarzen Höllenstahl kein Sterblicher darf es benutzen. Gib es mir zurück." , fauchte der Blutlord und Xara bemerkte, dass er versuchte sie zu hypnotisieren.

" Wenn du es unbedingt willst, bitte schön ",sagte sie und stieß dem Blutlord das Schwert in sein Herz.

Mit einem verzweifelten Schrei krümmte sich der Blutlord zusammen, er starb.

" Na bitte, es geht doch", sagte die Dämonentöterin zufrieden.

Hinter ihr war die Vampirkönigin auf die Idee gekommen sich eine Fackel zu schnappen und verwandelt die Diener des Meisters in Asche, dann verschwand sie rasch in der Dunkelheit.

Die Dämonentöterin blickte ihr nachdenklich nach.

Auf dem Altar lag noch immer stöhnend das Opfer.

Die Dämonentöterin beschloss das Mädchen erst einmal zu einem Heiler zu bringen.

Sie verbrannte noch rasch die Leiche des Meisters, nahm sich sein Schwert und machte sich auf den Weg.

Ob sie dieVampirkönigin weiter jagen würde, wusste sie nicht.

Schließlich hatte die Vampirin ihr wahrscheinlich das Leben gerettet, umgekehrt allerdings hatte auch die Dämonentöterin der Vampirin geholfen.

Alleine wäre wohl keine von beiden gegen den Meister und seine Diener angekommen.

Dennoch, es war unbefriedigend jemanden zu töten, der einen das Leben gerettet hatte und den man selber das Leben rettete, doch darüber würde sie später in aller Ruhe nachdenken.

***

Zerapahna seufzte auf.

Wieder waren die teuflischen Pläne an Xara gescheitert.

Aber auch für die gefürchete Dämonentöterin sollte der Tag der Abrechnung noch kommen.

Bis dahin jedoch hatte Zerapahna noch viel zu tun.

Schon ersann die Erste Dienerin einen neuen Plan um einen Erfolg für ihren Höllenkönig zu erzielen.

****

Zerapahna, die Erste Dienerin rief den Höllenkrieger Baalok zu sich.

Ein Mensch, der um unsterblich zu werden sich den Dämonen angeschlossen hatte.

Seit dem

herrschte er als grausamer Höllenkrieger über ein Nordland in Baskah-Ri.

Jahrhunderte des Schreckens hatte er über seine Sklaven gebracht.

" Baalok", flüsterte Zerapahna leise

" Erste Dienerin" sagte der Höllenkrieger, der noch immer menschlich aussah, aber längst in einem Dämon von Höllenkönig Ursatan verwandelt worden war.

Eine große Ehre für jeden Menschen, wie Zerapahna fand.

" Baalok, du sollst der beste Krieger, unter den Höllenkriegern sein" sagte Zerapahna.

" Ich werde dich nach Abracad schicken, töte hundert Zauberer und stehle ihnen ihre Lebenskraft, damit errschaffst du dann ein ständiges Portal, durch dass ich die

Höllischen Legionen nach Abracard senden kann ", sagte die Erste Dienerin.

Dann schickte sie Baalok durch das Portal.

.

Prinzessin Drachenstark hatte die Nähe eines Dämomen gespürt und war dem Gefühl gefolgt.

Sie sah einen kahlköpfigen Zauberer, der gegen einen jungen blondhaarigen Mann mit dem Schwert kämpfte.

In der Nähe leuchtete ein rot glühendes Portal unheilvoll.

Mit einem unglaublich geschickten Schwertstreich entwaffnete der Blonde den Kahlköpfigen und enthauptete ihn sogleich.

Sofort wurde die Lebens- und Zauberkraft des Opfers in das Schwert gesaugt.

Die Leiche löste sich einfach auf.

Der Blonde richtete sein Schwert auf das Portal.

Ein Strahl schoss heraus und das Portal wurde etwas größer.

. Das war Nummer Fünf ", sagte der Blonde lächelnd und ging mit dem Schwert in der Hand auf Prinzessin Drachenstark zu.

.

Die Tapfere Prinzessin zog ihr eigenes Schwert.

" Wer bist du?" fragte Prinzessin Drachenstark, während sie den ersten Schwertstreich parierte.

" Noch ein Dämon?"

Ich bin dein Tod", sagte der Blonde.

" Und ich bin auch der Tod für all die Zauberer von Abracard. "

Wieder griff er an, Prinzessin Drachenstark wich aus und schaffte es dem anderen mit einem einzigen Hieb den Kopf abzuschlagen.

Sie hatte gewonnen.

War der Blonde nur ein sterblicher Wahnsinniger gewesen.

Aber was war das?

Der Kopf flog wieder heran und setzte sich auf den Körper, der stehend auf ihn wartete

.

" So kannst du keinen Elitekrieger des Höllenkönig Ursatan töten",sagte der Blonde grinsend.

Prinzessin Drachenstark wich zurück.

" Ich brauche nur noch fünfundneunzig Opfer, dann gehört Abracard endlich Höllenkönig Ursatan."

Wieder griff der Blonde an.

Prinzessin Drachenstark parierte erneut und wich weiter zurück.

So unglaublich es war, dieser Kerl war ein echter Höllendämon.

Und in der Nähe befand sich noch das rot leuchtende Portal, durch das er gekommen war.

Prinzessin Drachenstark lief davon.

Sie hatte eine Idee Der andere folgte ihr.

Mit einem Satz sprang Prinzessin Drachenstark auf das Dach eines nahen Schuppens, der andere folgte ihr

.

" Du kannst mir nicht entkommen, Närrin ". rief der Dämon.

Prinzessin Drachenstark wirbelte plötzlich herum und schlug zuerst mit dem Schwert zu, so dass der Dämon parieren musste, um ihn

dann einen gewaltigen Faustschlag mit der anderen Hand zu versetzen.

Die Wucht des Schlages schleuderte ihren Feind vom Dach, in das Portal hinein.

Prinzessin Drachenstark wusste nicht ob es etwas nutzte, doch dies war die beste Chance ihm los zu werden.

Ein schrecklicher Schrei, dann war das Portall und der Fremde verschwunden.

Prinzessin Drachenstark atmete auf.

Sie hatte gewonnen und erneut Abracard gerettet.

*****

Baalok fand sich in Zerapahna Thronsaal wieder

Die Erste Dienerin starrte unerbittlich auf ihn herab.

" Du hast versagt, Baalok. Dafür musst du büßen" , fauchte Zerapahna und streckte ihre große schwarze Klauenhand nach ihm aus.

Nach dem sie Baalok auf das grausamste gefoltert hatte, überließ Zerapahna ihm ihren Folterknechten.

Die Erste Dienerin selbst jedoch entschied sich erneut das Reich Abracard anzugreifen.

Sie hatte jetzt einen Plan, wie sie einen große Erfolg für Höllenkönig Ursatan erzielen konnte.

******

Zerapahna , die Erste Dienerin befahl die Spinnendämonin Yzaa zu sich.

Die gewaltige Riesenspinne kroch in ihrem Reich aus der Tiefe ihrer Königinnenhöhle an die Oberfläche.

Legionen von Riesenspinnen krabbelten unter der Oberfläche von Baskah-Ri und in den tiefen Höhlen des Würfelwelt hin und her.

Alle anderen Lebewesen wurden von den Spinnenwesen in ihrem Machtbereich gezüchtet, um als Nahrung verwendet zu werden.

Auch einige tausend Menschen lebten in Kokons eingesponnen, um wenn es an der Zeit war ausgesaugt zu werden.

Yzaa genoss das Entsetzen und Grauen der primitiven Kreaturen.

" Yzaa, komm zu mir! " , hallte die Stimme des Erste Dienerin durch das unteridische Reich

. " Ich komme Erste Dienerin" rief die Spinnendämonin zurück.

Vor ihr bildete sich das Portal und sie kroch hindurch, gleich darauf befand sich Yzaa im Thronsaal der Ersten Dienerins.

Demütig nahm sie die Unterwerfungshaltung an.

Einen Augenblick lang starrte die Erste Dienerin mit ihrer schwarzen Teufelsfratze aus rot glühenden Augen auf sie herab.

" Yzaa, ich habe eine Aufgabe für dich", sagte Zerapahna überraschend sanft.

" Abracad, das Reich der Zauberer auf dem Kontinent Caanan ist eine Keimzelle des Widerstandes gegen Höllenkönig Ursatan, die Zauberer müssen endlich vernichtet werden."

"Wie du befiehlst, oh Erste Dienerin" antwortete die Spinnendämonin demütig

.

" Ja, es geschieht immer alles, wie ich es befehle. ", sagte die Erste Dienerin ruhig.

Dann schickte sie die Spinnendämonin durch das Portal

*******

.

" Prinzessin Drachenstark, wir haben ein Problem", meinte Meister Toloth besorgt und sah sich seine Aufzeichnungen noch einmal näher an.

" Wieso, eine ganze Woche lang habe ich keinen Dämonen platt gemacht, sie sind alle weg. Darüber sollten wir glücklich sein.", antwortete die Tapfere Prinzessin.

" Ja, aber es verschwinden in Caanan nun mehr Menschen als vorher", antwortete Meister Toloth

Seine Schüler Toni und Leonore blickten ebenfalls ziemlich überrascht auf.

" Haben sich die Dämonen alle vor mir und Prinz Löwenstark versteckt und einen neuen Trick gefunden Opfer zu finden?" fragte Prinzessin Drachenstark ärgerlich.

"Ich fürchte, ja so ist es", meinte Meister Toloth.

" Der Rat der Wächter hat mir mitgeteilt, dass Vampire aus Caanan in Irrgh aufgetaucht sind, dort hat sich das Gerücht verbreitet, eine neue bösartige Dämonenrasse würde die Unterwelt von Caanan erobern."

" Was sind das für Dämonen, vor denen Vampire Angst haben?" , fragte Prinzessin Drachenstark.

" Spinnendämonen", antwortete Meister Toloth

" Igitt. " meinte Leonore.

" Spinnen?" seufzte Toni.

" Uns bleibt auch nichts erspart."

Prinzessin Drachenstark bewaffnete sich mit ihrem Schwert, Toni und Leonore namen sich zwei Äxte.

Meister Toloth fand in diesem Fall ein Zauberstab mit spezieller Flammenmagie passender.

Alle nahmen sie einige Flaschen Brandflüssigkeit mit.

In den Büchern hatten sie einiges über Spinnendämonen gefunden, Leonore hatte einen Zauberspruch bereit mit dem sie die Kreaturen vielleicht sogar vernichten konnte.

*******

Gemeinsam gingen sie zum Eingang der Unterwelt in Abracard.

Ein riesiges Spinnennetz hing nun davor.

Prinzessin Drachenstark, Toni und Leonore zerschlugen es mit dem Schwert und den Äxten, doch tauchte auch schon eine menschengroße Schwarze Spinne auf und wollte sich auf sie stürzen.

" Notipex", rief Leonore.

Aber der Zauberspruch hatte nicht die geringste Wirkung, das Spinnenwesen sprang heran und schnappte mit seinen Zangen nach Leonore, die sich nur durch einen raschen Sprung in Sicherheit bringen konnte.

Da schlug Prinzessin Drachenstark mit ihrem Schwert zu, die Klinge drang tief in den Spinnenkörper ein. Die Tapfere Prinzessin sprang wieder zurück und sah fassungslos, die tödliche Wunde wieder schloss.

Das Spinnentier wandte sich jetzt Prinzessin Drachenstark zu. Meister Toloth wollte eingreifen

.

" Nein nicht", rief das blonde Mädchen, wich einem Strahl grün leuchtenden Giftes aus, den die Spinne nach ihr ausspuckte und trennte dem Ungeheuer mit dem Schwert zwei Beine ab.

Noch einige rasche Schwertstreiche und die Spinne war völlig entbeint.

Doch die Beine bewegten sich auf den zuckenden Körper wieder zu.

" Wir haben doch Feuersteine", sagte Prinzessin Drachenstark, schüttete Brandflüssigkeit über die Spinne und zündete den Spinnenkörper damit an.

Das Wesen entflammte mit einem schrillen Schrei und zerfiel zu Asche.

" Ist doch gar nicht so schwer. ", meinte Prinzessin Drachenstark zufrieden.

" Aber unsere Probleme sind noch viel größer als ich dachte. ", seufzte Meister Toloth.

" Diese Kreatur ist kein Spinnendämon, den ich kenne, sonst hätte Leonores Zauberspruch sie bannen müssen."

. "Wir sollten sie alle verbrennen " , schlug Toni vor. "

Ausnahmsweise bin ich der gleichen Meinung " , sagte Meister Toloth. Gleich darauf machten sie sich mit den Brandflüssigkeitflaschen auf den Weg in die Unterwelt.

Überall hingen Spinnennetze, sie bespritzten alles mit Brandflüssigkeit, vermieden Kämpfe mit den Riesenspinnen, die überall in den Netzen hingen und sie aus kalten Spinnenaugen anstarrten.

In manchen Netzen hingen die Überreste von menschlichen Opfern, die den Spinnendämonen in die Netze geraten waren.

" Das gefällt mir nicht. ", meinte Toni.

" Na ja. ",sagte Meister Toloth.

" Sie wollen uns ganz sicher weiter in ihr Reich lassen, damit sie uns dann als sichere Opfer haben, damit geben sie uns jedoch die Chance sie alle zu vernichten."

" Hm, " erklärte Prinzessin Drachenstark.

" Ein Problem könnte die Königin dieser Spinnenviecher werden."

"Welche Königin? Das sind Spinnen keine Bienen" ,antwortete Meister Toloth.

" Na die da. ", sagte Prinzessin Drachenstark und dann sahen sie die gigantische Riesenspinne, welche über den Höllenschlund schwebte und sie, wie Prinzessin Drachenstark meinte triumphierend anstarrte.

Yzaa hatte sich ein Netz über den Höllenschlund gewebt.

Sie spürte die bösen Energien, die von hier ausgingen und genoss sie.

Ihre Dämonensinne hatten ihr die Eindringlinge gemeldet und Yzaa hatte ihnen befohlen die Dämonenjäger tiefer in ihr Reich eindringen zu lassen, denn sie wollte sicher sein, ihre gefährlichsten Feinde vernichtet zu haben,

ehe sie die Herrschaft über Abracard im Namen des Höllenkönigs Ursatan übernahm.

" Willkommen Menschen, seid ihr gekommen um mich anzubeten? Ich bin Yzaa, die neue Königin von Abracard" , fauchte die Riesenspinne zu den Menschen herab, welche zu ihr hinauf schauten.

" Oh, du tust mir echt leid", rief Prinzessin Drachenstark zurück.

" Ehrlich gesagt, ich bin die Kammerjägerin und soll Ungeziefer ausrotten, so was wie dich, verstehst du doch oder?"

Die Riesenspinne schoss mit atemberaubender Geschwindigkeit heran.

Der Spinnenkopf mit den mörderischen Zangen zuckte herab.

Aber Prinzessin Drachenstark war schneller und sprang zur Seite.

" Ätch, daneben! ", rief sie.

Yzaa schwang hinter die Tapferen Prinzessin und versuchte es erneut.

Doch das blonde Mädchen entkam wieder im letzten Augenblick, dabei jedoch geriet sie in die Nähe des Höllenschlunds, jenes finsteren bodenlosen Abgrunds, der direkt in die Hölle von Höllenkönig Ursatan führte.

Yzaa schwang an einem Faden hängend heran, um ihre menschliche Gegnerin endgültig zu packen.

Da rollte sich Prinzessin Drachenstark unter der angreifenden Riesenspinne hindurch, sprang hinter ihr in die Höhe und schlug mit ihrem Schwert zu, sie durchtrennte den Faden, an dem Yzaa hing.

Die Riesenspinne stürzte in den Höllenschlund.

" Und jetzt nichts wie raus hier",sagte Prinzessin Drachenstark.

Sie eilten hinaus, vorbei an den kleineren Spinnen, die verwirrt in ihren Netzen hin und her liefen, sie konnten die Gedanken ihrer Königin nicht mehr spüren und wussten nicht, ob sie die Menschen angreifen sollten oder nicht.

Einige gingen einfach zum Angriff über, wurden von Prinzessin Drachenstark entbeint und blieben zuckend hinter ihnen zurück.

Endlich erreichten sie den Ausgang der Unterwelt.

Prinzessin Drachenstark warf eine Fackel hinein und die Spur aus Brandwasser , die sie hinter sich zurückgelassen hatten, entzündete sich sofort.

Mit schrillen Schreien vergingen die Spinnendämonen in den Flammen.

" Gute Arbeit. ", sagte Meister Toltoh zufrieden. "

Na, das ging ja ziemlich schnell. " erklärte Prinzessin Drachenstark. " Hat noch jemand Lust mit in die Schenke zu kommen? Wir haben immerhin eine Nacht ganz ohne Dämonen."

********

Yzaa stürzte eine Ewigkeit lang in den Höllenschlund. Dann wurde sie von einer gigantischen Klauenhand ergriffen.

Höllenkönig Ursatan starrte sie aus Augen an, die noch viel stärker glühten als die Zerapahnas.

" VERSAGERIN ", sagte der Höllenkönig und verschlang die Spinnendämonin als ein Happen.

*********

Epilog

Zerapahna nahm Kontakt mit den Wolfsriesen auf, dämonischen Kreaturen, welche sich im Westen von Caanan ausbreiteten und bald eine große Bedrohung für die Zauberer von Abracard werden sollten.

Erstaunt sah sie jedoch statt des Wolfsfürsten das Gesicht von Prinz Löwenstark.

" Was hast du mit meinem Verbündeten in Caanan getan?" knurrte die Erste Dienerin.

" Dieses Spiel ist vorüber." entschied Prinz Löwenstark, nahm den Zauberspiegel und zerschmetterte ihn.

Für Zerapahna verfärbte sich der Spiegel schwarz, fassungslos starrte sie weiter in den Zauberspiegel.

Da erschienen die glühenden Augen von Höllenkönig Ursatan in dem Spiegel.

" ZERAPAHNA, WIESO VERSAGST DU SO OFT?" fragte Höllenkönig Ursatan aus dem Schwarzen Zauberspiegel heraus.

" Es liegt an Prinzessin Drachenstark und Prinz Löwenstark", seufzte Zerapahna.

" Um meine Pläne für diese Ebene auszuführen, muss der Kontinent Caanan, besonders das Reich der Zauberer von Abracard erobert oder vernichtet werden, aber diese verfluchte Tapfere Prinzessin und dieser

Tapfere Prinz verhindert das immer wieder. "

" DIESES PROBLEM MUSS GELÖST WERDEN, ICH HOFFE DU FINDEST SCHNELL EINE LÖSUNG ", sagte Höllenkönig Ursatan.

" Ja, das hoffe ich auch ", meinte Zerapahna.

" GUT, DENKE AN MEIN HÖLLENFEUER UND DEINE VORGÄNGER ", fauchte Höllenkönig Ursatan und beendete die Verbidung durch den Schwarzen Zauberspiegel.

Ende

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