41. Serapahna und Isabeu
Serapahna und Isabeu
(Die Dritte Ebene: Commervahn)
vor tausend Jahren
Angeregt durch ein Märchen der Gebrüder Grimm
v. Uwe Vitz
Prolog
Zerapahna, die Erste Dienerin Ursatans auf der Dritten Ebene, spürte den Tod des Höllenkönigs Ursatan.
Sie schrie gellend auf.
Aber im Augenblick war sie hilflos.
Durch den Tod des Höllenkönigs verlor auch die Dämonin Zeraphana einen Großteil
ihrer teuflischen Kräfte.
Kurz dachte sie da drüber nach auf die Zweite Ebene der Würfelwelt zu reisen und dort Rache
an den Mörderinnen Ursatans zu üben.
Doch sie verwarf den Gedanken sofort wieder.
Zu groß schien ihr die Gefahr ebenfalls vernichtet zu werden.
Aber Zerapahna wollte leben, die Rache an der ganzen Würfelwelt für den Tod
des Höllenkönigs sollte fortan ihre Mission sein.
Leider gab es auch auf dieser Ebene Feinde der Dämonen, welche nun erst recht gnadenlos Jagd
auf Zerapahna machen würden.
Nicht nur Dämonenjäger, auch ehrgzeizige Zauberer und andere neidische Dämonen musste Zerapahna jetzt fürchten.
Zerapahna musste fliehen.
*
Sie flog zu der Schwarzmagiern Seraphine, welche in einem Schloss auf Baskah-Ri lebte.
" Was willst du noch von mir, Ursatan ist tot, du kannst mir keine Befehle mehr geben" ,rief Seraphine.
" Gib mir deinen Körper ", sagte Zerapahna und fuhr in den Körper
der Schwarzmagierin hinein.
Mit ihrer dämonischen Macht verjüngte Zerapahna den Körper von Seraphine
und veränderte deren Gestalt
In gewisser Weise wurde so Seraphines, Wunsch in eine Höllendämonin verwandelt zu werden, doch noch wahr.
Von nun an war sie Serapahna.
**
Serapahna reiste zum Kontinent Caanan.
Dort heiratete sie einen reichen Kaufmann, dessen Frau vor einigen Jahren spurlos verschwunden war.
Freilich, niemand ahnte, dass die neue Frau des Kaufmannes eine gefährliche Dämonin war.
Der Kaufmann freute sich über die Liebe einer schönen, aber auch wohlhabenden, geheimnisvollen
Frau.
Leider hatte der Kaufmann eine Tochter namens Isabeau.
Isabeau trauerte sehr um ihre Mutter und spürte, dass mit ihrer Stiefmutter etwas nicht stimmte.
Isabeu war so herzensgut wie Serapahna abgrundtief blöse war.
So entschied sich Seraphana Isabeau zu vernichten.
***
Isabeu hatte sich mit einem Burschen namens Pierre verlobt.
Dies erschien Serapahna die Chance das junge Mädchen zu verderben.
Sie hetzte den Kaufmann gegen seine Tochter auf, bis dieser ihr verbot sich
mit Pierre zu treffen.
Natürlich trafen sie sich erneut, nur heimlich an einen abgelegenen Ort.
****
Sofort erschienn Serapahna und nahm höhnisch lachend ihre Dämonengestalt an.
" Ihr dummen Kinder, hier werdet ihr sterben und ich werde in der Gestalt von dir weiter
leben, Isabeu, dich Pierre, werde ich einfach wegwerfen, nachdem ich dich ausgesaugt habe."
Höhnisch lachend streckte die Dämonin ihre Klauen nach den Liebenden aus.
Doch da trat Isabeu vor und sagte:
" Nein, Dämonin, meine Mutter ist eine Zauberin aus Abracard, ich habe ihr Talent geerbt.
daher werde ich dich jetzt vernichten. "
Isabeu schleuderte einen magischen Blitz auf die Dämonin Seraphana, diese war
so überrascht, dass sie einen falschen Schutzzauber benutzte, um sich zu retten.
So vermischte sich die Magie der Dämonin Zerapahna mit der Magie der Schwarzmagierin Seraphine.
Das magische Kraftfeld, welches Serapahna um sich herum erschuf, reagierte auf den
magischen Blitz überzogen und versetzte sich und Serapahna auf eine andere Ebene der Würfelwelt.
Zurück blieben die beiden Liebenden, welche sich glücklich umarmten.
*****
Epilog
Serapahna fand sich in eisiger Kälte wieder.
Sie befand sich auf der Sechsten Ebene der Würfelwelt
Dies war Iybrrytt`arhe, die Eisebene.
Einen Augenblick war sogar die erfahrene Dämonin überrascht.
Dann lachte sie teuflisch auf und machte sich auf den Weg.
Auch auf dieser Ebene konnte sie als Dämonin sicher
dem Bösen dienen.
Ende