37. Prinz Löwenstarks Abenteuer in Caanan

Prinz Löwenstarks Abenteuer auf Caanan

(Die Dritte Ebene: Commervahn- vor 1020 Jahren )

von Uwe Vitz

Prinz Löwenstark hatte erst kürzlich eine Horde Echsendämonen unschädlich gemacht.

Der Prinz erfuhr, dass zwischen dem Westen Caanans und dem Osten Dämonen ihre eigenen Reiche gegründet hatten

und den Menschen viel Unheil antaten.

Lowenstark entschied sich nach Osten zu reiten und den Bedrängten, so gut zu helfen, wie er es vermochte.

So ritt der junge Prinz wieder einmal in ein gefährliches Abenteuer.

*

Einige Menschen wurden von etwa zwanzig Riesen mit Wolfsköpfen angegriffen.

Die Menschen schrien vor Entsetzen.

Doch da eilte Prinz Löwenstark herbei

Einer der Wolfsriesen wandte sich dem Knaben zu.

Der Prinz schlug mit seinem Schwertzu.

Doch die Klinge verletzte den Wolfsriesen nicht.

Der Unhold schlug mit seiner Keule zu, der Prinz sprang zur Seite, warf sein

Schwert fort und ergriff den Arm des erstaunten Wolfsriesen.

Mit einem kräftigen Ruck brachte Löwenstark dem Wolfsriesen zu Fall.

Nun ergriff Prinz Löwenstark die Beine des schreienden Wolfsriesen und zog

ihn zu einem Spalt zwischen zwei Felsblöcken.

Dann eilte der junge Prinz zu seinem Hals und nahm den Unhold in den Würgegriff.

" Wie weit kannst du wohl den Kopf drehen?" fragte der Prinz den Wolfsriesen und drehte den

Kopf des Ungeheuers kräftig herum.

Ein lautes Krachen kündete vom Brechen eines großen Genicks.

Aber das Leben des Wolfsriesen entwich nicht und er blieb zuckend liegen.

Dies erstaunte dem Prinzen nicht, war dies doch typisch für Dämonen.

Jetzt hielten die anderen Wolfsriesen inne, sie sahen ihren liegenden Kameraden und dem

jungen Prinzen, welche sie lächelnd aufforderte:

" Kommt doch her, ich will gerne mit euch kämpfen. "

Brüllend stürzten die Ungeheuer heran.

Doch immer nur einer paßte zwischen die beiden Felsen.

Dieser wurde von dem Prinzen fröhlich begrüßt und einem gerechten Schicksal zugeführt.

Dabei brach Löwenstark einem nach dem anderen das Genick.

Der Anblick ihrer besiegten Kameraden und des lächelnden Jünglings machte die Wolfsriesen so wütend, daß sie

heranstürmten ohne nachzudenken.

Und so war bald alles vorbei.

Nachdem Prinz Löwenstark den letzten Wolfsriesen das Genick gebrochen hatte, legte er den

Besiegten zu den anderen Wolfsriesen, die mit gebrochenem Genick, noch immer knurrten und fauchten.

Der Prinz ging nun zu den Menschen, welche noch gar nicht glauben konnten, daß sie

gerettet seien.

Nun erfuhr Löwenstark von ihnen, daß die besiegten Wolfsriesen zum Gefolge des Wolfsfürsten gehörten.

Dies war einer der Höllenfürsten des Höllenkönigs Ursatan.

Dieser Höllenfürst hatte hier im Westen von Caanan sein Reich errichtet und vernichtete alle Menschen, welchen

er habhaft werden konnten.

Tausendevon Menschen hatten einen schrecklichen Tod gefunden.

Inzwischen mußten die letzten unglücklichen Caaniter  sich in Höhlen verbergen und der Wolfsfürst wollte

alle Menschen in seinem Machtbereich ausrotten, ja, er bereitete sogar einen Großangriff

seiner dämonischen Wolfsriesen auf das Reich Vazzkor vor.

" Ich will den Wolfsfürsten besuchen und von den bösen Taten abbringen. " sagte der Prinz entschlossen.

Der junge Prinz trat zu den Wolfsriesen, die sich noch immer zuckend und knurrend am Boden

lagen und sprach:

" Ihr habt ein hartes Schicksal, es soll noch härter werden, doch bedenkt dies ist der gerechte Lohn für eure Verbrechen,

und am Ende wird es auch für euch nur noch Gerechtigkeit und Frieden geben." versprach

der freundliche Prinz den Besiegten.

Dann nahm sich der Prinz den ersten und rammte seine Beine in den Rachen des Zweiten, dies tat der Prinz

mit solcher Wucht, daß es knirschte und krachte und sowohl der Kiefer des einen als auch die Beine des anderen

brachen, doch mit aller Kraft drückte der Prinz den heulenden Ersten tiefer in den Rachen, bis nur noch sein

Oberkörper aus dem weitaufgerissenen Schädel des Zweiten herausragte.

Der Erste heulte und schrie, auch für den Zweiten war dies arg ungemütlich, doch er konnte nicht einmal

mehr schreien.

Und es wurde noch ungemütlicher, denn der Prinz ergriff die zuckenden Beine des Zweiten und rammte

sie dem Dritten ins Mau, auch den Körper drückte der Jüngling mit solcher Wucht in das Maul, bis nur

der Oberkörper aus dem Maul des Dritten herausragte. Dessen Beine und Unterleib drückte er anschließend

ins Maul des Vierten.

Und so verfuhr Prinz Löwenstark weiter, bis die schrecklichen dämonischen Wolfsriesen nur noch

das Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil waren. war,

Da staunte die gefürchten Wolfsriese wie grimmig doch die Grimige Gerechtigkeit

dieses Prinzen ihnen schmeckte.

Zufrieden ging der junge Prinz zu dem Ersten, der noch immer heulte und schrie.

" Dein Lärm stört mich." erklärte ihn der Prinz und rammte

ihn einen Baumstammins Maul.

Nun schwieg auch er.

Prinz Löwenstark jedoch machte sich mit seinem neuen Seil auf den Weg zur Festung des Wolfsfürsten, deren Lage

die Dorfbewohner kannten.

**

Freilich es dauerte nicht lange, dann begegnete der junge Prinz vierzig Wolfsriesen,

welche ihn sofort angriffen.

Der Prinz verfuhr mit ihnen, wie er es schon mit ihren Kameraden getan hatte.

Bald lagen sie alle mit gebrochenem Genick am Wegesrand und wurden von dem jungen Prinzen

dem Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil hinzugefügt.

Prinz Löwenstark ritt fröhlich weiter und nahm sie mit.

Als nächstes kam ein Trupp mit achtzig Wolfsriesen, dem der Prinz rasch unschädlich machte,

auch sie wurden dem Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil hinzugefügt.

Doch als Löwenstark weiter reiten wollte, stellten sich ihn zweihundert Wolfsriesen in den Weg.

Der Prinz fand dies übertrieben, doch er nahm sie an und brach auch diesen Ungeheuern, einen

nach dem anderen rasch das Genick und fügte auch sie dem Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil,

so fanden dieUngeheuer doch noch viel Gerechtigkeit.

Nachdem dies geschehen war ritt der Prinz weiter und fand bald eine finstere Festung.

Doch vor dieser Festung befand sich ein Lager mit über tausend Wolfsriesen.

Am Rand des Lagers in Käfigen befanden sich Menschen, welche den Wolfsriesen wohl als Vorräte dienten.

Nun Löwenstark hatte genug gesehen, er zog sich zurück und dachte sich einen Plan aus, wie er die Unholde besiegen könne.

Der Prinz suchte einen schmalen Felspfad, der zu einer großen Ebene führte.

Hier legte er sein Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil bereit.

Dann wanderte der junge Prinz zurück zu dem Lager und rief dort den Wolfsriesen zu:

" Ihr Wolfsriesen laßt ab von dem Bösen und kehrt dorthin zurück wo ihr hergekommen seid, sonst muß ich ein Grimmiges

Gerechtes Werk an euch vollbringen, an dem ihr wenig Freude haben werdet, besinnt euch also und geht so lange

ihr es noch könnt."

Höhnisch auflachend stürmten die Wolfsriesen heran.

Der junge Prinz ergriff die Flucht.

Tausend brüllende Wolfsriesen stürmten hinter ihn her.

Der Prinz führte sie auf einen schmalen Felspfad, wo er sich einzeln um sie kümmern

konnte.

Löwenstark erwartete sie am Ende, brach einem nach den anderen das Genick, fügte sie dem

Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil zu und

nahm sich den nächsten Wolfsriesen, der heranstürmte.

Aus allen Richtungen eilten die Wolfsriesen herbei um ihr Schicksal zu finden.

Endlich fand der Großangriff ein Ende.

Prinz Löwenstark ritt fröhlich den Pfad zurück zur Festung, deren Tor stand noch immer offen.

Aber nun waren fast alle Wolfsriesen besiegt.

Kühn trat Löwenstark hinein.

***

Auf seinen Thron saß der Wolfsfürst. Hinter ihn befand sich ein großer Spiegel.

Dies war wohl der Letzte der freien Wolfsriesen, das Ungeheuer trug eine Krone aus

Menschenknochen und starrte den Prinzen mit rot glühenden Augen an

" WIE KOMMST DU IN MEINE FESTUNG?" fauchte der Wolfsfürst.

" Ich ritt so vorbei und wollte dich einmal besuchen." antwortete der Prinz höflich.

" UNVERSCHÄMTER BENGEL, ICH LASSE DICH VON MEINEN WACHEN ZERREIßEN!" brüllte der

Wolfsfürst

" Ach, deine Wachen und dein Volk sind beschäftigt." berichtete der Prinz.

" Und auch dich ruft jetzt die Grimmige Gerechgtigkeit. "

Mit diesen Worten ergriff Prinz Löwenstark den aufheulenden Wolfsfürsten und brach auch sein Genick.

Der Prinz setzte den Körper wieder auf den Thron

. In diesem Augenblick erschien im Zauberspiegel die Schwarze Fratze Zerapahnas, der Ersten Dienerin

des Höllenkönigs Ursatan.

Prinz Löwenstark hatte genug Beschreibungen von der Dämonin gehört, um sie zu erkennen.

Erstaunt sah der junge Prinz der mächtigen Dämonin in die rot glühenden Augen.

" Was hast du mit meinem Verbündeten in Caanan getan?" knurrte die Erste Dienerin.

" Dieses Spiel ist vorüber." entschied Prinz Löwenstark, nahm den Spiegel und zerschmetterte ihn.

Nachdem dies geschehen war, ergriff der Prinz den Wolfsfürsten und brachte ihn zu seinem Volk.

Auch der Höllische Wolfsfürst wurde von dem fröhlichen Prinzen dem Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil hinzugefügt.

Mit dem mächtigen Dämon verfuhr der Prinz besonders grünlich.

Der Prinz stieß ihn nicht nur die Beine und den Unterleib des letzten Wolfsriesen tief in den Rachen, sondern befreite

auch den ersten Wolfsriesen von dem Baumstamm, der sein Maul verschlossen hatte und stieß ihn dafür die Beine und den Unterleib seines

Fürsten ins Maul.

Prinz Löwenstark vollendete so den gerechten Kreislauf.

Jetzt waren die Wolfsriesen und ihr Höllenfürst erst einmal unschädlich gemacht.

Sie waren zu einem grimmigen großen Schlinge geworden.

Da gab es kein Ächzen und kein Stöhnen, dafür zuckten die Arme und Hände der Wolfsriesen in stummer Pein vor

sich hin, während zwanzigtausend Dämonaugen haß- und schmerzerfüllt auf den fröhlichen jungen Prinzen blickten.

****

Der Prinz mußte sich jedoch jetzt erst einmal um die menschlichen Gefangenen kümmern, die er aus ihren

Käfigen befreite.

Freilich sie waren völlig entkräftet und brauchten dringend Hilfe.

Prinz Löwenstark brachte sie zu den Geretteten

Bei den Menschen war der Jubel groß als die Caaniter erfuhren, was Prinz Löwenstark mit den

Wolfsriesen getan hatte.

Der Prinz versprach ihnen, dafür zu sorgen daß die Wolfsriesen nie wieder

jemanden ein Leid antaten.

Freilich sah Prinz Löwenstark ein, daß das Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil auf Dauer kein sicheres

Gefängnis für die Ungeheuer war. Die Wolfsriesen mußten vernichtet werden, obwohl sie unsterblich und unverwundbar waren.

Wie sollte der Prinz dies vollbringen?

Nach kurzen Überlegen kam der junge Prinz auf eine gute Idee.

" Ich, Prinz Löwenstark habe euch zu dem Zuckende Grimmige, Gerechte, Wolfsriesenseil zusammen gefügt. " sagte der Prinz höflich. " Ihr habt schon zu viel Unheil angerichtet,

deshalb sollt ihr ganz verschwinden. Daher soll euer eigener Fürst euch verschlingen."

Prinz Löwenstark vollstreckte sogleich sein Urteil.

Freilich fehlte es dem Wolfsfürsten etwas an Appetit.

Aber da half der fröhliche Prinz ihm gerne.

Löwenstark packte den Wolfsfürsten und rammte ihnden Leib des Wolfsriesen, dessen Unterleib schon in seinem Maul steckte, ganz in den Bauch.

Doch in dessen Maul steckte ja ebenfalls ein Wolfsriese, auch

diesem preßte der junge Prinz in das Maul des Wolfsfürsten, so verfuhr Löwenstark auch mit dem nächsten.

Und so ging es weiter!

Schon begann sich der Schädel des Wolfsfürsten zu verformen, er wurde immer größer und blähte sich auf, wie auch der Bauch, während die Arme gleich groß

blieben, auch der Wolfsriese, der den Leib des Wolfsfürsten im Maul hatte, blähte sich auf.

Ach immer größer wurde der Schlund des Wolfsfürsten, schon paßten drei Wolfsriesen auf einmal in sein Maul und diese schob der Prinz auch

fröhlich hinein!

Der Körper des Wolfsriesen der den Unterleib des Fürsten im Rachen gehabt hatte, war längst zerplatzt.

Auch den hinter ihm liegenden erging es nicht besser.

Der Wolfsfürst selbst schien große Schmerzen zu haben, aber er mußte immer mehr zuckende Körper verschlingen.

Prinz Löwenstark schob sie in immer größeren Mengen in das immer größer werdende Maul.

Schon waren es

Fünf auf einen Schlag!

Fünfzehn!

Dreißig!

Ja sogar Sechzig!

Und währenddessen verformte sich der Körper des Wolfsfürsten immer mehr, er wurde ein gigantischer Sack mit einem gewaltigen Schlund!

Die Augen wuchsen nicht mehr mit dem Schädel, der sich weiter und weiter aufblähte.

Ach, er wurde zu einem gigantischen zuckenden Berg, der immer mehr Wolfsriesen verschlingen und verdauen mußte.

Die Wolfsriesen taten den jungen Prinzen jetzt schon ein wenig leid, aber er mußte seine Pflicht tun und die Ungeheuer vernichten!

Dies war eben der Weg dazu!

Und so fuhr er fort mit dem Grimmigen, Gerechten Werk.

Endlich waren alle Wolfsriesen verzehrt, doch nun nahte für den Wolfsfürsten sein eigener aufgeblähter Leib als Nahrung.

Der Prinz schob dem Giganten sein eigenes Hinterteil ins Maul.

Der Wolfsfürst mußte sich selbst verschlingen!

Dies war sein hartes, aber gerechtes Schicksal, welches er nun auch erleiden sollte.

Das Maul des Wolfsfürsten verformte sich zu

einem wurmartigen Schlund, der Schädel veränderte sich auf bizarre grausame Weise, dehnte sich jetzt in der Breite, während der eigene Leib

des Dämonen von dem Prinzen in das schreckliche Maul hineingepreßt wurde.

Immer mehr verformte sich der Schädel.

Sogar der Prinz staunte, daß der Schädel nicht platze und preßte den Leib weiter hinein!

Jetzt bestand der ganze Körper aus dem

Schädel und dem schwarzen Leib in seinem Maul, alles in dem Dämonenkörper hatte sich verzerrt und verbogen.

Unerbittlich trieb der Prinz den Leib tiefer in das Maul.

Das diese Masse gar nicht fassen konnte, aber mußte!

Da brach aus dem Schädel rotes pulsierendes Fleisch, welches einen neuen zuckenden Körper formte.

Immer mehr von dem ursprünglichen Körper verschwand im Maul und hinter dem Schädel entstand ein neuer Körper der größer wurde.

Und dann war der ursprüngliche Körper ganz fort und der Prinz preßte den Schädel selbst, der sich bizarr verformte in den zuckenden

Schlund.

Ein letzter verzweifelter Blick aus rot glühenden Augen traf den Prinzen, dann verschwand das Haupt in der roten pulsierenden

Masse.

Ein Berg aus rotem pulsierendem Fleisch war entstanden.

Dieses pulsierende Fleisch lebte weiter.

Es war aus einem Höllischen Fürsten und seinen Untertanen entstanden.

Und es war unsterblich.

Wie es bei den Wolfsriesen der Fall war wurden die Opfer langsam verdaut, im Laufe einiger Jahrhunderte.

Dies mußten all die Wolfsriesen und ihr Fürst nun erleiden.

Der junge Prinz sprach ein letztes Gebet für die Unglücklichen und verabschiedete sich von ihnen, er hatte seine Pflicht wohl erfüllt.

Die Dämonen waren für immer unschädlich gemacht.

Nachdem dies vollbracht war erschien eine Fee, sie stellte sich als Fee Wandara vor und dankte dem Prinzen für

das vollbrachte gute Werk.

Prinz Löwenstark nahm Abschied von den Geretteten und ritt fröhlich weiter.

*****

Löwenstark wurde an der Grenze von Vazzkor von Adeligen erwartet, die ihn baten

ihnen zu folgen.

Sie brachten den jungen Prinzen zum König.

Dieser mächtige Zauberkundige wußte bereits, was der Prinz mit den dämonischen

Wolfsriesen im Westen gemacht hatte.


Der König war dem Prinzen sehr dankbar, denn die Ungeheuer waren eine ernste Bedrohung für die

Sicherheit Vazzkors gewesen, bis der Prinz ihnen zu einem Grimmigen, Gerechten Schicksal verhalf.

Der Prinz hingegen staunte über die fremdartigen Häuser und seltsamen Sitten in Vazzkor.

" Ich bin nur der oberste Diener des Schicksals. " erklärte der König dem Prinzen.

" Die Könige von Vazzol gewinnen Erkenntnisse durch Meditation."

Der König reichte dem Prinzen eine Tasse Tee.

" Ich mache mir große Sorgen um die Zukunft unserer Welt." gab der König zu.

" Die Höllenmächte sind in Aufruhr und bedrohen die ganze Würfelwelt. "

" Nun, die Wolfsriesen werden keinen Ärger mehr machen." meinte Löwenstark.

" Wahr, aber die Wolfsriesen und andere Dämonen sind nicht der wahre Feind,

Geschöpfe wie der Höllenkönig Ursatan und der geheimnisvolle Fürst des Bösen ziehen

im Hintergrund die Fäden,

so lange wir nicht wissen, was diese Mächtigen vorhaben befindet

sich unsere Würfelwelt in größter Gefahr."

" Wir können nur tun, was wir vermögen." erwiderte der Prinz höflich.

" Wahr gesprochen." sagte der König.

" Doch es gibt auch Hoffnung, wurde nicht erst

vor kurzen der Grausame Herrscher, einer der gefürchtesten Höllenfürsten in Irrgh von einer Kriegerin erschlagen?

Ihr müßt wissen Prinz Löwenstark, Vazzkor wird gleich von mehreren Dämonenvölkern

bedroht, das Gefährlichste von allen sind die geheimnisvollen Onis.

Gestaltwandler, welche das Königreich Vazzkor im Auftrag des Höllenkönigs Ursatan unterwandern sollen. "

" Von ihnen hörte ich von meinen Lehrern." antwortete Löwenstark." Ich muß herausfinden, wie viele von ihnen wichtige Positionen in Vazzkor besetzt halten

und wessen Gestalt sie angenommen haben.

Daher habe ich ein List ersonnen."

Der König hörte dem jungen Prinzen zu und war mit dessen Plan einverstanden.

Dies würde ein hübsches Abenteuer werden.

Am nächsten Tag wurde überall in Vazzkor verkündet, der Prinz habe bei seinen Abenteuern

auch ein magisches Amulett gefunden, mit dessen Hilfe er Menschen und Dämonen unterscheiden

könne,

auch Gestaltwandler.

Dieses Amulett habe er bei denCaanitern, welche er vor den Wolfsriesen rettete zurückgelassen, weil diese sicher sein wollten, daß

wirklich alle Dämonen fort seien.

Nun wolle der Prinz es jedoch am Morgen zurückholen.

Als Prinz Löwenstark am Morgen los ritt schlossen sich ihn zwanzig Ritter an.

Der Prinz

nickte ihnen freundlich zu.

Kaum waren sie über die Grenze, ritt Löwenstark mit ihnen zu einem engen Pfad.

Dort zog der junge Prinz sein Schwert

und fragte sie, wer von ihnen denn ein Oni sei.

Sogleich verwandelten sie sich in Dämonen, der Prinz sah sich Vampirwesen mit langen Krallen, schwarzen Fledermauswesen

und spitzen Zähnen gegenüber,

welche jedoch geschickt ihre Schwerter benutzten.Aber Prinz Löwenstark ritten mitten zwischen sie und ließ sein Schwert kreisen.

Es dauerte nicht lange, dann lagen sie alle verwundet am Boden.Aber auch ihre Wunden begannen sich erneut zu schließen.

" Ach könnt ihr Dämonen denn nie normal sterben?" fragte der Prinz ärgerlich

.

Löwenstark ergriff einen nahen Felsen und preßte die Onis mit ihn zu einer Oniplatte zusammen,

so waren sie endgültig harmlos.

Der Prinz wäre überrascht gewesen, wenn er gewußt hätte, wie viele Helden schon auf gleiche Idee gekommen waren.

.

Der junge Prinz ruhte sich ein wenig aus

.

Es dauerte nicht lange und eine weitere Gruppe von Onis tauchte auf.

Diesmal waren es vierzig Dämonen.

Sie folgten gewissenhaft den Spuren ihre Vorgänger und wurden von Prinz Löwenstark rasch unschädlich

gemacht, als sie den Kampfplatz erreichten.

Und so ging es weiter, mal kamen zwanzig, dann nur zwölf, dann dreißig, mal vierzig, dann wieder nur zehn,

doch eine ganze lange Woche lang schlichen sich neugierige Onis

aus der Hauptstadt, über die Grenze

zu sehen,

was mit ihren Verwandten war und das gefährliche Amulett zu finden.Sie alle wurden von Prinz Löwenstark einem Grimmigen, Gerechten Schicksal zugeführt.

Am Ende waren es etwas über tausend Onis, welche der Prinz zu Platten zusammengepreßt hatte.

Würden sie etwas Zeit haben, mochten sie sich befreien.

Deshalb sprach Prinz Löwenstark zu ihnen:

" Ich habe den König versprochen euch für

immer unschädlich zu machen, ihr seid jedoch unsterblich, also werde ich euch zu Kieselstein großen Stückchen zerbrechen und in den Fluß werfen,

damit ihr für immer verschwindet, möge die

Göttin euch ihren Frieden schenken."

Und so geschah es.

Prinz Löwenstark jedoch ritt ritt zurück nach Vazzkor und berichtete dem König war geschehen war.

Der König freute sich sehr über den Erfolg desPlanes.

Nun waren viele mächtige Adlige, Ritter,

aber auch einfache Schreiber und Bauern verschwunden, die Onis waren auf dem besten Weg gewesen das Reich zu übernehmen.

Aber diese Gefahr war erst einmal vorbei.

Sie würden Jahre brauchen um

sich von diesen Verlusten zu erholen.

Prinz Löwenstark verabschiedete sich von dem dankbaren König und verließ das Königreich

Vazzkor.

*******

Auf seinen Weg durch Caanan begegnete Prinz Löwenstark

einen Einsiedler, dieser sah den Jüngling an und fragte ihn:

" Du bist doch Prinz Löwenstark?"

" So ist es." antwortete der Prinz.

" Und du bekämpfst die Mächte des Bösen?"

" Ich bemühe mich." erwiderte der Prinz.

" Hm, aber wenn alles vom Schicksal vorherbestimmt ist, wie ich glaube, dann sind diese Kämpfe

sinnlos."

" Nun, diejenige deren Leben ich rettete sind sicher anderer Meinung." meinte Prinz Löwenstark.

" Und die denen ich das Leben nahm, wissen es wohl auch besser. "

Und so ritt Prinz Löwenstark fröhlich weiter.

*******

Prinz Löwenstark ritt durch Caanan

Plötzlich erschien wie aus dem Nichts vor ihm ein schwarz gekleideter Ritter.

Dieser hatte ein schwarzes Schwert in der Hand.

" PRINZ LÖWENSTARK, ICH BIN EIN RITTER DER FINSTERNIS UND WERDE DICH TÖTEN!"

Der junge Prinz sprang vom Pferd und zog sein Schwert.

" Dann versuche es doch." sagte er.

Der Ritter der Finsternis stürzte sich auf den Prinzen

Klirrend trafen sich die Schwerter der beiden.Aber Prinz Löwenstark fand bald Gelegenheit dem Gegner

den Kopf abzuschlagen

Doch was war das?

Das Haupt des Ritters der Finsternis schwebte in der

Luft und kehrte auf den Hals zurück.

Auch floß kein Tropfen Blut aus der Wunde.

" PRINZ LÖWENSTARK, ICH BIN EIN RITTER DER FINSTERNIS UND WERDE DICH TÖTEN!"

rief der Ritter der Finsternis wieder und stürzte sich auf den Prinzen

.

Prinz Löwenstark wich zurück, wie sollte er diesen Gegner besiegen?

Der junge

Prinz würde irgendwann ermüden und dann durch das Schwert des Ersten Ritters

sterben.

Nein, so leicht wollte es Prinz Löwenstark den Mächten der Finsternis nicht

machen.

Der junge Prinz wich vor dem Gegner zurück, bis er bei einem runden Felsen war.

Der Erste Ritter der Finsternis eilte herbei, aber da entwaffnete ihn

der Prinz mit einem geschickten Schwertstreich un d

ehe das Schwert wieder in die Hand des Finsteren zurückschwebte,

hatte Löwenstark ihn schon ergriffen und vor den Felsen geworfen.

Diesen Felsen rollte der Prinz nun rasch über den Ersten Ritter der Finsternis.

" PRINZ LÖWENSTARK, ICH BIN DER ERSTE RITTER DER FINSTERNIS UND AHHHH!"

Es gab ein häßliches Knirschen, dann war der Felsen über ihn hinweg und der

Erste Ritter der Finsternis, war nun die erste Platte der Finsternis.

Fröhlich ritt Prinz Löwenstark weiter.

********

Der Prinz mußte nicht lange reiten um einen großen Schwarzen Turm zu sehen,

dies war also die Grenze zu einem Dämonenkönigreich.

Um das Gebäude herum war nur noch

verbrannte Erde.

Löwenstark machte einen großen Bogen um den teuflischen Turm.Dennoch schoß plötzlich ein Flammenstrahl heraus und verfehlte den jungen Prinzen

und sein Pferd nur knapp.Schon schoß der nächste Flammenstrahl heraus.

Der Prinz machte nicht den Fehler in Panik von dem Turm fort zu

reiten, sondern

ritt im Zickzack darauf zu.

Die Schützen im Turm konnten ihr Geschütz nicht rechtzeitig neu ausrichten.

So erreichte der Prinz den Schwarzen Turm, die Tür war schnell eingeschlagen und

dann holte sich Löwenstark die-Besatzung heraus.

Es waren dreizehn Dämonen und ein Höllenlord

.

Da der Prinz ein wenig ärgerlich über die Heimtücke dieser Wesen war, warf er sie

auf einen Haufen und preßte sie mit einem kleinen Felsen zu einer Platte zusammen.

Der Höllenlord freilich widersetzte sich kurz seinem Schicksal.

Er heulte und schrie:

" WIR GEHORCHEN DOCH NUR UNSERM FÜRSTEN, NEIIIINN, NICHHT, BITTE NICHT, HAALT, AHHH, OHH,

UH, ACH, OH, ÄH, AR, A, O, U."

Dann schwieg auch.

Prinz Löwenstark hatte sein Grimmiges, Gerechtes Werk an den Dämonen vollendet.

So wurde aus ihnen eine Platte, die der erzürnte junge Prinz besonders

gründlich in Tausende von kleinen Stücken zerbrach, die er in einen

nahen See warf.

Während sie in tausend Stücke gingen schrieen die unglücklichen Eingepreßten ein letztes Mal auf,

bevor sie für immer verstummten.

Zufrieden ritt der Prinz weiter.

*********

Nachdem er einen Ritter der Finsternis und dämonische Grenzwächter unschädlich gemacht unschädlich gemacht hatte, ritt Prinz Löwenstark weiter durch Caanan.

Von Flüchtlingen hörte der Prinz jedoch bald von einem weiteren, grausamen Dämonenheer, welches

die Bewohner Caanans plagte.

Dies war das Heer der fliegenden Affendämonen.

Der junge Prinz ritt zum Heerlager der Affendämonen.

Bald begegnete der Prinz einer Dämonengruppe, die ihm sogleich angriff.

Prinz Löwenstark ergriff sofort die Flucht.

Triumphierend aufheulend flogen dieAffendämonen hinter ihm her

.

Der Prinz jedoch ritt in einen Wald, sprang von seinem Pferd und verbarg sich

im Gebüsch.

Die Affendämonen erkannten, daß sich der Jüngling vor ihnen versteckte und

schwärmten aus um ihn zu suchen.

Aber als sie landeten um den Knaben zu suchen, schlug der Prinz sie rasch

nieder, brach einem jeden das Genick und verbarg die zuckenden Körper in den Büschen.

Schließlich sammelte Löwenstark die Besiegten ein, warf sie auf einen Haufen

und rollte einen nahen Felsen über sie.

Ach, da gab es viel Ächzen und Stöhnen, aber sie wurden rasch zu einer Affendämonenplatte

zusammengepreßt.

Nun ritt Löwenstark erneut zu dem Dämonenlager, lockte die nächste Gruppe herbei und

verfuhr mit ihr genauso.

.

So hatte der junge Prinz schnell fünftausend Affendämonen zu Platten gepreßt.

Freilich blieben im Heerlager noch achttausend übrig, welche jetzt doch etwas nachdenklich

wurden, weil so viele Kameraden verschwunden waren.

Schließlich versammelten sie sich in ihrem Heerlager und wollten keine Gruppen mehr zur Menschenjagd los schicken.

Aber der Prinz schlich sich an das Lager und fing ein einige Wachposten, welche er überwältigte

und zu einer Kugel zusammenband.

An diese Kugel befestigte der Prinz sein Zauberseil und warf sie mit Wucht mitten in

das Heerlager der Dämonen.Da gab es einen großen Aufruhr und all die Dämonen liefen zusammen, um zu sehen was da

wohl geschehen war.

Doch da lief Prinz Löwenstark blitzschnell um das Lager herum, das andere Ende des Seiles

hielt er in der Hand und so entstand eine Schlinge, in der all die Dämonen gefangen waren.

Sie brüllten und schrieen vor Hass über den frechen Knaben, der ihnen diesen argen Streich

spielte, aber es half ihnen nicht mehr.Und jetzt rollte Prinz Löwenstark auch noch den Felsen herbei.

Ach, da begannen die Dämonen zu wehklagen und baten den Prinzen um Gnade.

Aber es half ihnen auch dies nichts mehr.

Der junge Prinz rollte den Felsen über seine aufschreienden Gefangenen.

Ach, nun wurden sie

alle zu einer gewaltigen Affendämonenplatte zusammengepreßt.

Nun begann ein schauriges Ächzen und Stöhnen, den manchem Dämon wurde es doch sehr eng in

der Platte.

Aber ihr Leid hatte noch kein Ende.

Das Zauberseil war mit ihnen zusammengepreßt in der Platte.

Dies benötigte Prinz Löwenstark

jedoch noch.

So nahm der junge Prinz die Grimmige, Gerechte Dämonenplatte und schmetterte sie mit aller Wucht gegen denFelsen.

So zerbrach die Platte und jeder Dämon da drinnen ging in Tausende von Stücken.

Ihr Blut und ihre Gehirnflüssigkeit bildeten einen Grimmigen, Gerechten See.

Im Lager befanden sich auch Käfige mit gefangenen Menschen, welche den Dämonen als Nahrung dienten.

Diese befreite nun der Prinz und sie bedankten sich herzlich für die vollbrachte Heldentat.

Die Geretteten erzählten Prinz Löwenstark von dem grausamen Dämonenfürsten Gorax, dem die Affendämonen

dienten.´

Dieser hauste in einem schwarzen Palast in der Nähe.

So ritt Prinz Löwenstark los um auch aus diesem Dämonenfürsten ein Grimmiges, Gerechtes Werk zu machen.

**********

Er ergötzte sich daran, wenn seine Diener Menschen folterten.

Es war seine Rache.

Früher war er einmal ein niederer Dämon gewesen.

Dann hatte er sich im Ewigen Krieg gegen die Götter des Lichts bewährt.

Er war zu einem Höllenfürsten geworden.

Doch niedere Rassen wie Menschen und Elfen hatten sich ihn auf zu vielen

Welten widersetzt-.

Sie hatten versucht ihn zu vernichten.

Aber ihn war immer der Sieg oder die Flucht gelungen.

Leider war er nicht weiter aufgestiegen.

Er mußte dem Höllenkönig Ursatan dienen.

Und der Höllenkönig befahl ihn, die Bewohner dieser Würfelwelt zu peinigen und

öffnete ein Portal.

So kam er zur Würfelwelt.

Hier baute er sich eine eigene Dunkle Stadt.

Eine Stadt, wo seine Kreaturen ihn anbeten und für ihn Menschen opfern

und foltern mußten.

Er war der Höllenfürst Gorax.

***********

Nachdem er das Heer der Affendämonen besiegt hatte ritt

Prinz Löwenstark fröhlich weiter

.

Erstaunt sah er einige Tage später eine Gruppe von hundert geflügelten Affen mit rotglühenden Augen

heran fliegen

.

Der Prinz griff nach seinem Schwert.

Da landete eines der Affenwesen vor ihn.

" Menschling, unser Herr hat Menschenkinder in seiner Gewalt, folge uns oder er

wird sie grausam töten!"

" Gut ich folge euch." erwiderte der Prinz und ritt folgsam hinter den Wesen

her, welche vor ihn her flogen.

Bald erreichten sie eine große Dunkle Stadt.

Die Geflügelten verteilten sich auf den Mauern im Halbkreis

Das große Tor öffnete sich.

Prinz Löwenstark stieg von seinem Pferd und trat furchtlos ein.

In der Stadt gab es einen zentralen Platz.Dort standen zwölf große Käfige mit je zehn Kindern.

Auf einen Thron saß ein gewaltiger Riesenaffe, mit rot glühenden Augen, aus dessen

Rücken zwei Fledermausflügel wuchsen.

Neben ihm hockten dreizehn besonders große Dämonen.

Dies war ein Höllischer Fürst mit seinen Lords

" WILLKOMMEN PRINZ LÖWENSTSARK ", brüllte der Höllenfürst und lachte dröhnend.

" Wer bist du?" fragte der Prinz.

" ICH BIN DER HÖLLENFÜRST GORAX , ICH STAMME AUS EINER ANDEREN WELT,

DORT HABE ICH ALLES VERNICHTET,

HÖLLENKÖNIG URSATAN ÖFFENETE MIR EIN WELTENTOR ZU DIESER WÜRFELWELT!"

" Dann solltest du besser wieder in deine Welt zurückehren." riet der Prinz höflich.

Der Höllenfürst Gorax lachte dröhnend.

Er deutete auf die Kinder.

" ICH LIEß MIR DIESE KINDER VON MEINEN KREATUREN BRINGEN, ALS NAHRUNG!

ABER JETZT

BENUTZE ICH SIE NOCH ALS GEISELN GEGEN DICH, EHE ICH SIE VERSCHLINGE.

DU HAST HÖLLENKÖNIG URSATAN VERÄRGERT, DASS MUSS ICH RÄCHEN.

DIE HÖLLE MACHT MICH STÄRKER.

ALSO WERDE ICH DICH DER HÖLLE OPFERN.

ZUM GLÜCK WARST DU AUCH NOCH SO DUMM FREIWILLIG IN MEINE STADT ZU KOMMEN!"

Der Höllenfürst Gorax lachte brüllend, wie über einen besonders guten Witz.

" Ach laß die Kinder doch frei und kehre zurück in deine Welt." bat der junge Prinz freundlich.

" Sonst werden du und deine Diener schlimm leiden müssen."

" GENUG DER DUMMHETEN!" brüllte der Höllenfürst Gorax und riß seine rechte Krallenhand hoch.

Ein Bannstrahl schoß aus seinen Klauenfingern auf den Prinzen zu.

Aber der Prinz sprang in die Höhe und der Strahl verfehlte ihn.

" DUMMER BENGEL BLEIB STEHEN!" schrie der Höllenfürst Gorax.

Doch der junge Prinz

sprang mal nach rechts, mal nach links, während der Höllenfürst Gorax mal hier hin

und mal dorthin seinen Bannstrahlen schleuderte und den flinken Knaben stets verfehlte

.

" Wie du willst." sagte Prinz Löwenstark und stand plötzlich genau vor dem Thron des

Höllenfürst Gorax.

Der Prinz ergriff das Ungeheuer bei den haarigen Beinen und zog den Höllenfürst Gorax

von seinem Thron.

Seine Diener wollten eingreifen, sie flogen heulend heran.

Doch der junge Prinz hielt den Höllenfürst Gorax an den Beinen fest und ließ ihn um sich kreisen.

Wie eine Keule mähe er seine eigenen Diener nieder.

So lagen sie bald alle stöhnend am Boden.

Der Prinz warf dabei die Höllenknechte nach rechts und die Höllenlords nach links

.

Rasch eilte der Prinz herbei und band alle Höllenknechte mit eisernen Ketten zu einer hübschen zappelnden

Kugel zusammen,

ebenso verfuhr der junge Prinz rasch mit den Höllenlords, die er mit seinenmZauberseil den Höllenfürsten zusammenband.

" Wartet noch eine Weile, ich komme wieder und befreie euch" ,sagte der Prinz zu den Gefangenen und

rollte die Höllenknechte zum Tor heraus.

Vor dem Palast rollte Löwenstark schnell einen Felsen über die Gefangen und preßte sie sie so alle zu einer schönen

Dämonenplatte zusammen.

Nachdem dies mit den Höllenknechten vollbracht war, holte sich Prinz Löwenstark die Kugel mit dem Höllenfürsten

und seinen Lords.

Der Höllenfürst Gorax brüllte vor Wut und Hass.

Des Prinzen Ziel war jener See, dem schon das Blut und die Gehirnmasse

der anderen Affendämonen füllten

" Ich habe dich gewarnt, o Höllenfürst Gorax." sagte Prinz Löwenstark höflich.

" Nun sollst du mit deinen Dienern die Grimmige, Gerechte Strafe erleiden.

Also ertragt, was ich

nun an euch vollbringen muß."

Der junge Prinz befreite den Höllenfürsten und zwei seiner Höllenkechte, den Rest ließ

er zusammengebunden.

Dann schlug Löwenstark die Köpfe der beiden Höllenlords immer

wieder gegen das Haupt des Höllenfürsten

" NEIN; DU ELENDR! DAFÜR WERDE ICH MICH RÄCHEN! " brüllte der Höllenfürst Gorax.

Freilich, vertrug er etwas mehr als seine unglücklichen Lords

.

" DU ELENDER!" kreischte der Höllenfürst.

" Ach ärgert Euch nicht." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden

Höllenlords gegen das Haupt.

Die Lords heulten und schrien vor Wut.

" HÖR SOFRT AUF!" brüllte Höllenfürst Gorax.

" Beruhigt Euch." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden

Höllenlords gegen das Haupt.

Die Höllenlords begannen zu jammern und wehklagen.

" ELENDER WICHT!" brüllte Höllenfürst Gorax.

" Bald ist es ja vorbei." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden

Höllenlords gegen das Haupt.

Die Lords stöhnten nur noch und ächzten.

" LASS MICH FREI ODER ICH WERDE MICH RÄCHEN!" brüllte Höllenfürst Gorax.

" Weder Freiheit noch Rache erwartet Euch." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden

Höllenlords gegen das Haupt.

Jetzt wurden die Lords ohnmächtig, es war einfach zu viel, was der junge Prinz mit ihnen tat.

" WIE ICH DICH HASSE! PRINZ LÖWENSTARK!" schrie der Höllenfürst.

" Ach, bald habt Ihr Ruhe und Frieden." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Risse bildeten sich in den Häuptern der beiden unglücklichen Lords.

" DU ERBÄRMLICHER WURM! MEINE RACHE WIRD UNVORSTELLBAR GRAUSAM WERDEN!" brüllte der Höllenfürst

" Ärgert Euch doch nicht so." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Da zerplatzten die Köpfe der beiden Höllenlord, ihr Blut und ihre Gehirnmasse liefen in den See.

Prinz Löwenstark legte die zuckenden Körper der beiden ehemaligen Höllenlords ans Ufer und holte

sich die nächsten beiden Lords.

.

Mit ihnen verfuhr er ebenso, was Fürst Gorax einige Kopfschmerzen bereitete.

" DAS DARFST DU NICHT!" schrie der Höllenfürst.

" Ach, ärgert Euch doch nicht." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" MEIN KOPF.." stöhnte der Höllenfürst.

" Nun, dies ist eben die gerechte Strafe." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" HÖRT AUF, HERR PRINZ, BEVOR ES FÜR MICH ZU SPÄT IST." flehte der Höllenfürst.

" Es ist für Euch schon zu spät, oh Höllenfürst." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

NEIN!" brüllte der Höllenfürst.

" Ärgert Euch doch nicht so sehr." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Schon bildeten sich Risse im Schädel des Höllenfürsten.

" DER HÖLLENKÖNIG WIRD MICH RÄCHEN!" brüllte der Höllenfürst verzweifelt.

" Er mag es gerne versuchen." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Die Risse wurden größer, doch da zerplatzten auch diesen beiden Lords die Schädel.

Der Prinz legte sie neben ihren beiden Vorgängern und holte sich die nächsten beiden Höllenlords,

welche entsetzt aufschrieen.

Ein solches Ende hatten sie nicht erwartet.

" Aus euch werden jetzt gute Werke, also nimmt es hin." meinte der Prinz jedoch freundlich und

fuhr fort mit dem gerechten Werk.

" BITTE" , stöhnte der Höllenfürst.

" Leider kann ich Euch keine Gnade gewähren." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH..AHH.." keuchte der Höllenfürst.

" Nun fühlt Ihr die Kraft der Grimmigen Gerechtigkeit." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" OHH..", seufzte der Höllenfürst..

" Auch aus Euch wird bald ein Grim miges, Gerechtes Werk" sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Die Risse wurden noch größer.

" PRINZ LÖWENSTARK ICH VERFLUCHE DICH." keuchte der Höllenfürst.

" Ach ärgert Euch doch nicht." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Doch da platzten auch diesen beiden Lords schon die Schädel.

Der junge Prinz legte sie neben ihre Vorgänger und holte sich die nächsten beiden Lords,

welche entsetzt aufschrieen.

" Aus euch werden jetzt Grimmige, Gerechte Werke, also nimmt es hin." meinte der Prinz jedoch freundlich und

fuhr fort mit dem Grimmigen, Gerechten Werk.

" ICH BIN FÜRST GORAX..", stöhnte der Höllenfürst.

" Nun ist es ja bald vollbracht." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH BIN FÜRST GORA.., stöhnte der Höllenfürst.

" Sprecht ruhig weiter." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH BIN FÜRST GOR..",s stöhnte der Höllenfürst.

" Bald habt ihr Eure Ruhe." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Doch da zerplatzten auch diesen beiden Lords die Schädel.

Der junge Prinz legte sie neben ihre Vorgänger und holte sich die nächsten beiden Lords,

welche entsetzt aufschrieen.

" Aus euch werden jetzt Grimmige, Gerechte Werke, also nimmt es hin." meinte der Prinz jedoch freundlich und

fuhr fort mit dem gerechten Werk.

" ICH BIN FÜRST GO ",stöhnte der Höllenfürst.

Nur weiter so. " sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten schlug hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt

" ICH BIN FÜRST G", stöhnte der Höllenfürst.

" Wie Ihr meint." " sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH BIN FÜRST" ,stöhnte der Höllenfürst.

" Das stimmt wohl." " sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

"ICH BIN FÜR

"

" Für was?" fragte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Doch da zerplatzten auch diesen beiden Lords die Schädel.

Der junge Prinz legte sie neben ihre Vorgänger und holte sich die nächsten beiden Lords,

welche entsetzt aufschrieen.

" Aus euch werden jetzt Grimmige, Gerechte Werke, also nimmt es hin." meinte der Prinz jedoch freundlich und

fuhr fort mit dem gerechten Werk.

" ICH BIN FÜ", stöhnte der Höllenfürst.

" Gut", sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH BIN F", stöhnte der Höllenfürst.

" Seid gegrüßt F." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH BIN" stöhnte der Höllenfürst.

" Noch", sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH BI " stöhnte Höllenfürst.

" Müht Euch doch nicht so." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

Doch da zerplatzten auch diesen beiden Lords die Schädel.

Der junge Prinz legte sie neben ihre Vorgänger und holte sich die nächsten beiden Lords,

welche entsetzt aufschrieen.

" Aus euch werden jetzt Grimmige, Gerechte Werke, also nehmt es hin." meinte der Prinz jedoch freundlich und

fuhr fort mit dem Grimmigen, Gerechten Werk.

" ICH B ", stöhnte der Höllenfürst.

" Seid gegrüßt B." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" ICH", stöhnte der Höllenfürst, der sich vor Schmerz zusammenkrümmte.

" Ach schweigt doch einfach." sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

.

" Ruhet in Frieden. " sagte der Prinz und schlug dem Höllenfürsten hundertmal die Schädel der beiden Höllenlords gegen das Haupt.

" I ", stöhnte der Höllenfürst.

Doch da zerplatzten auch diesen beiden Lords die Schädel.

Der junge Prinz legte sie neben ihre Vorgänger und holte sich die nächsten beiden Lords,

welche entsetzt aufschrien.

"

" Aus euch werden jetzt Grimmige, Gerechte Werke, also nehmt es hin." meinte der Prinz jedoch freundlich und

fuhr fort mit dem Grimmigen, Gerechten Werk.

Aber nun war es auch für Fürst Gorax genug, sein Schädel zerplatzte und er war endlich dahin.

Der Prinz bereitete noch den letzten drei Höllenlords ein Grimmiges, Gerechtes Schicksal, dann war

das gute Werk vollbracht!

Erst nach dem dies Grimmige, Gerechte Werk geschehen war, befreite der Prinz die gefangenen Kinder

und brachte sie in ihre Heimatdörfer zurück.

Die Menschen dort mochten kaum glauben, daß

der Höllenfürst Gorax sie nicht mehr bedrohen würde.

Der junge Prinz kehrte in den Palast des Höllenfürsten zurück, denn er ahnte, daß noch andere Gefangene

auf ihre Befreiung warteten und manches Geheimnis gelöst werden mußte.

Prinz Löwenstark kehrte zurück in die Dunkle Stadt und befreite die Gefangenen Kinder.

Diese freuten sich sehr als sie erfuhren, daß die Dämonen dahin waren.

Der Prinz führte sie zu jenen, welche er schon gerettet hatte.

Auch eine kleine Fee erschien, welche sich bei dem Prinzen bedankte und versprach ihm

gegen das Böse zu helfen.

************

Nachdem dies vollbracht war durchsuchte der junge Prinz die Dunkle Stadt und fand

bald im Dunklen Palast einen weiteren Dunklen Spiegel, welcher neben einem großen Dunklen Kristall, der offenbar halb voller

magischer Energie war, an der Wand hing.

" Ach dunkler Spiegel, wenn du mir doch die Geheimnisse der Dämonen zeigen könntest" ,seufzte der Prinz.

Da erschien im Dunklen Spiegel ein Dämon mit Bockshörnern und einem schwarzen Fell.

Aber der Hintergrund wirkte nicht wie die Hölle,

sondern ein anderer Dunkler Palast.

" WER BIST DU UND WAS SUCHST DU IM PALST EINES HÖLLISCHEN FÜRSTEN?" fragte der Dämonenfürst.

" Ich spiele Fangen mit Dämonenfürsten" ,erwiderte der Prinz.

" DU UNVERSCHÄMTER WICHT" , schrie der Schwarze Dämonenfürst und sprang durch den Spiegel, welcher auch ein magisches

Portal war um sich den jungen Prinzen zu greifen.

Aber der Prinz wich den Klauen aus und versetzte dem Höllenfürsten hundert Kinnhaken, so daß jener aufschrie.

" DAFÜR WIRST DU IN MEINER HÖLLE BRENNEN!"

" Meint Ihr?" fragte der Prinz und versetzte dem Höllenfürsten gleich noch hundert Kinnhaken.

" DUUU!"

" Ärgert Euch nicht." sagte der Prinz und versetzte dem Höllenfürsten gleich noch hundert Kinnhaken.

" ICHH!"

" Beruhigt Euch." ,sagte der Prinz und versetzte dem Höllenfürsten gleich noch hundert Kinnhaken

.

Das Kinn brach.

Der Höllenfürst taumelte und Prinz Löwenstark versetzte dem Höllenfürsten hundert Schläge auf das rechte Auge.

" NEIIN!" schrie der Höllenfürst.

" Ärgert Euch doch nicht so" ,sagte Prinz Löwenstark und versetzte ihm hundert Schläge auf das rechte Auge.

" DU ELENDER WURM, WAS BILDEST DU DIR EIN?" schrie der Höllenfürst.

" Das ich Euch vernichten kann" ,erwiderte der Prinz und versetzte ihm hundert Schläge auf das rechte Auge.

" NIEMALS!" schrie der Höllenfürst.

" Nun ärgert Euch doch nicht", rief der Prinz und schlug dem Höllenfürsten das rechte Auge aus.

" AHH!" kreischte der Höllenfürst.

" Es ist ja gleich vorbei" ,sagte der Prinz und versetzte dem Höllenfürsten hundert Schläge auf das linke Auge.

" MEINE HÖLLENLORDS HERBEI, EUER FÜRST BRAUCHT HILFE!" schrie der Höllenfürst.

Da erschienen sogleich dreizehn gehörnte Dämonen im Spiegel, von denen der Erste schon durch den Spiegel sprang.

" Vielen Dank, für Eure Hilfe." sagte der junge Prinz freundlich und versetzte dem Höllenfürsten einen gewaltigen Faustschlag, so daß jener gegen den ersten Höllenlord stürzte.

Beide gingen zu Boden.

Prinz Löwenstark eilte zu ihnen, schon erschien ein zweite Höllenlord.

Der Prinz ergriff ihn und warf ihn

zu den beiden anderen.

So ging es weiter und bald lagen alle dreizehn Höllenlords als ein zappelnder Haufen

auf ihrem Höllenfürsten.

" Ärgert euch nicht, über euer Schicksal." riet der Prinz höflich den Dämonen.

" Ich will Euch sogleich

einem Grimmigen, Gerechten Schicksal zuführen."

Der junge Prinz ergriff je zwei Höllenlord und schlug ihre Köpfe krachen zusammen, so daß ihnen wohl alle Lust am Bösen verging.

So verfuhr Löwenstark, bis er bei den letzten zwei war.

Der Prinz ergriff nun den Höllenfürsten, legte den Brüllenden zwischen die beiden Höllenlords und schlug

die Köpfe der beiden Lords gegen den Kopf des Höllenfürsten.

Ach, da gab es viel Wehgeschrei und Schmerzensgeheul und die Dämonen riefen um Hilfe.

Ein anderer Dämonenfürst erschien mit seinen Höllenlords.

Prinz Löwenstark warf die Neuankömmlinge

einfach zu den anderen Wartenden auf den Haufen und fuhr fort mit dem Grimmigen, Gerechten Werk.

Freilich nun mußte der Prinz erst einmal wieder allen Lords die Köpfe gegeneinander schlagen, was

er auch mit den beiden Dämonenfürsten fröhlich tat.

Aber die Dämonen riefen weiter um Hilfe und noch ein Dämonenfürst mit seinen dreizehn Lords erschien.

.

Der Prinz warf auch diese auf den Haufen der Wartenden und fuhr fort mit dem Grimmigen, Gerechten Werk.

Aber, ach, die Dämonen riefen weiter um Hilfe und so erschienen noch vier Dämonenfürsten mit ihren

Höllenlords, welche der junge Prinz dem Haufen der Wartenden hinzufügen mußte.

Dabei mußte Prinz Löwenstark viele Köpfe zusammenschlagen und ein schauriges Ächzen und Stöhnen

erklang in dem Palast.

Endlich kamen keinen neuen Dämonen mehr und Löwenstark konnte damit beginnen sie endgültig

unschädlich zu machen.

" Nun will ich euch noch einen lustigen Streich spielen" ,sagte der Prinz und

band Arme, Schwänze und Krallen der erstaunten Dämonen zusammen, bis er diese als einegroße Kugel aus dem Palast rollte.

*************

" Nun ärgert euch nicht mehr." riet der junge Prinz den Dämonen, befreite alle Dämonen und

schlug jedem Lord, den Kopf hundertmal, gegen den Kopf eines anderen Lords und das Haupt jedes Dämonenfürsten tausendmal

gegen den Kopf eines anderen Höllenfürsten.

Dann nahm sich Löwenstark

zwei Höllenlords um ihnen ein Grimmiges, Gerechtes  Schicksal zu bereiten.

Die übrigen Dämonen schrien und krümmten sich vor Schmerz und erholten sich nur langsam

von der schmerzhaften, aber notwendigen Behandlung.

Inzwischen hatte der Prinz die beiden Höllenlords ergriffen und schlug ihre Köpfe gegeneinander.

Ach, jetzt gab es kein Halten mehr.

Prinz Löwenstark schlug die Schädel der Unglücklichen wohl vierhundertmall zusammen, bis dem

einen sein eigenes Haupt in die Brust gerammt war, während der Schädel anderen rasch zerplatzte.

Ihre Gehirne flossen aus den zuckenden Körpern, sie leuchteten noch vor magischer Kraft.

Schon eilte der Prinz wieder zum Haufen der Wartenden und wiederholte dort die schmerzhafte aber

notwendige Behandlung um sie zu beruhigen.

Prinz Löwenstark holte sich die nächsten beiden Dämonen und

führte auch diese, einem Grimmigen, Gerechten Schicksal zu.

Und so ging es weiter.

Immer wiederholte Prinz Löwenstark die notwendige schmerzhafte Behnaldung.

Dann nahm sich der Prinz zwei weitere Dämonen, welche er dem gerechten Schicksal zuführte.

So lagen bald viele zuckende Körper am Boden und dämonische Gehirnmasse floß in dem großen Grimmigen, Gerechten See zusammen.

Dabei wurde der Haufen der Wartenden immer kleiner wurde.

Die Dämonen, welche in ihm gefangen waren konnten nichts mehr ändern.

Zu benommen waren sie durch die schmerzhafte notwendige Behandlung

Sie begriffen vor lauter Schmerz nicht mehr,

was hier geschah.

Schließlich waren nur noch die sechs Dämonenfürsten übrig.

Mit ihnen verfuhr der junge Prinz wie mit den Lords und bald war auch für diese Unglücklichen ihr Höllenfürstenleben vorbei.

Nachdenklich blickte der junge Prinz auf die sieben Höllenfürsten und einundneunzig Höllenlords, welche nun

nur noch zuckende kopflose Körper am Rand eines großen Sees aus Blut und Hirnmasse waren

Zur Rettung der Würfelwelt hatte der Prinz den Unglücklichen das Grimmige Gerechte  Schicksal bereiten müssen.

Da flog die kleine Fee herbei und rief, eine finstere Dämonin wolle

den magischen Kristall rauben, der Prinz möge dies verhindern, sonst drohe großes Unheil.

So eilte Prinz Löwenstark wieder in den Palast.

**************

Im Zentrum des Palastes befand sich ein Schwarzer Kristall, der nun voller magischer Energie war.

Er war jetzt gefüllt mit einem Großteil der Lebenskraft

von Tausenden von Menschenopfern, einundneunzig Höllenlords und acht Höllischen Fürsten.

Eine vermummte Gestalt schwebte heran und streckte ihre Hand nach dem Kristall aus.

Da sprang der Prinz

dazwischen und stieß die Unheimliche zurück.

Das finstere Wesen flog gegen die Wand, erhob sich

jedoch sofort wieder.

Es zog seine Kapuze zurück und Löwenstark sah die Schwarze Fratze der Ersten Dienerin

" Ich bin Zerapahna, die Erste Dienerin des Höllenkönig Ursatan auf der Dritten Ebene.

Geh mir aus dem Weg, Bürschchen

oder stirb!"

Statt einer Antwort griff der junge Prinz die finsteren Dämonin an.

Zerapahna fiel unter einem grimmigen Faustschlag des Prinzen

zu Boden.

Die Dämonin griff nach einem Zauberstab.

Löwenstark nahm ihr den Zauberstabstab ab und zerbrach ihn.

Zerapahna erhob sich taumelnd wieder.

Sie lachte triumphrierend.

Da erklang eine entsetzliche Stimme:

" ZERAPAHNA, IST ES ENDLICH SO WEIT?"

Die Dämonin fuhr herum und schrie:

" Ja, Eure Höllische Majestät."

"GUT !"

Ein rot leuchtendes Portal bildete sich

" UND NUN ERGEBE DICH MIR UND SCHWÖRE MIR EWIGE TREUE, PRINZ LÖWENSTARK. "

" Niemals!" rief Löwenstark.

" KLENER NARR!"

Ein furchtbarer Sog ergriff Prinz Löwenstark und zog ihn

durch das Portal.

" WILLKOMMEN" , sagte Höllenkönig Ursatan.

Ende

Die Würfelwelt 3
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